Zwischen Mai und Juli 2017 konnten sich Hacker praktisch ungehindert an den Servern der Wirtschaftsauskunft Equifax zu schaffen machen und Sozialversicherungsnummern sowie Geburts- und Adressdaten von rund 143 Millionen US-Bürgern einsehen. Darüber hinaus sollen sie auch Zugriff gehabt haben auf die Kreditkartendaten von rund 209 Millionen Amerikanern ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Im September desselben Jahres wurde dann bekannt, dass auch rund
400'000 britische Bürger vom Datenleck betroffen waren.
Wie die Federal Trade Commission in einer
Mitteilung erklärt, hat sich Equifax nun dazu bereit erklärt, 575 Millionen US-Dollar als Kompensation an die Geschädigten zu bezahlen. Dieser Betrag könnte allerdings noch auf 700 Millionen Dollar anwachsen, so die US-Behörde weiter.
Joe Simons, Vorsitzender der FTC, erklärte, dass Unternehmen, die von den Daten ihrer Nutzer profitieren würden, eine grosse Verantwortung hätten, diese Daten auch entsprechend zu schützen und zu sichern.
(luc)