Dropbox baut seine Dienste weiter aus. Mit der neuen Funktion Transfer lassen sich Dateien und Dateisammlungen mit einem Gesamtvolumen von bis zu 100 Gigabyte an Empfänger übertragen. Im Moment befindet sich
Dropbox Transfer noch in der Testphase – Interessenten können sich in eine
Beta-Warteliste eintragen.
Die Empfänger müssen keinen Dropbox-Account haben. Sie erhalten erhalten wie beim gewohnten Teilen von Dropbox-Dateien einen Link zum Download. Der Absender kann den Zugriff zusätzlich mit einem Passwort sichern und ein Ablaufdatum setzen. Der Empfang kann optional durch eine Download-Benachrichtigung bestätigt werden.
Der Empfänger wird beim Zugriff auf den Link auf eine Download-Seite geleitet, die Informationen über die Datenmenge und die Zusammensetzung des Downloads liefert. Der Absender kann dazu ein Hintergrundbild für die Seite bestimmen und sein Logo einfügen. Damit eignet sich die Funktion auch für Firmen und Freelancer, die ihren Kunden ein Download-Erlebnis mit Branding vermitteln wollen.
Ganz offensichtlich zielt Dropbox mit der neuen Funktion auf den Konkurrenten Wetransfer ab, der seit langem ein vergleichbares Tool zum Versand umfangreicher Dateien anbietet. Der Zeitpunkt scheint günstig, wurde doch Wetransfer kürzlich von einem massiven Vertraulichkeitsproblem heimgesucht – "Swiss IT Magazine"
berichtete.
(ubi)