Dropbox will sich neu erfinden
Quelle: Dropbox

Dropbox will sich neu erfinden

Mit einer neuen Desktop-App, der Integration cloudbasierter Inhalte sowie Partnerschaften mit Slack, Zoom und Atlassian geht Dropbox vermehrt in Richtung Collaboration.
12. Juni 2019

     

Dropbox kündigt "die bisher grösste für Nutzer sichtbare Veränderung in der Unternehmensgeschichte" an. Die Desktop-App, das Webinterface unter Dropbox.com und die mobilen Apps für Android und iOS bringen bisher separate Tools und Teams an einem Ort zusammen, heisst es in der Mitteilung. Die neue Desktop-App für Windows und MacOS kann in einem Early-Access-Programm bereits getestet werden. Ein Blogpost erklärt die neuen Features im Detail.

Cloudbasierte Files lassen sich nun direkt ins Dropbox-Dateisystem integrieren. Office- und G-Suite-Dokumente können in der Dropbox-App erstellt und freigegeben werden. Links zu Webinhalten und Online-Tools wie Trello lassen sich samt den zugehörigen Inhalten in Dropbox speichern. Beim Klick auf das Dropbox-Symbol in der Windows-Taskbar beziehungsweise dem MacOS-Menübalken erscheint bei Team-Anwendern ein Team-Aktivitätsfeed mit den aktuellen Dokumentenfreigaben.


Auch sonst bietet die "neue Dropbox" deutlich mehr Team-Features. So lassen sich Dateien eines Ordners oben anheften, damit alle zugriffsberechtigten Teammitglieder schneller auf wichtige Inhalte zugreifen können. Man kann Ordnerbeschreibungen hinzufügen, sodass alle vorhandenen Dateien mit Kontext angezeigt werden. Ein Viewer-Info-Feature gibt Auskunft, wer eine Datei betrachtet hat. Und es können in einem Dropbox-Ordner Aufgabenlisten an oberster Position angelegt werden.

Ausserdem hat der Anbieter über das Ende letzen Jahres angekündigte Feature Dropbox Extensions die Collaboration-Tools Slack und Zoom in die Anwendung integriert. So startet man aus der Dropbox-App heraus Slack-Diskussionen und sendet Dropbox-Inhalte an Slack-Kanäle. Zoom-Meetings können ab Dropbox veranstaltet werden, wobei das Präsentieren von Dokumenten direkt aus Dropbox-Dateien möglich ist. Und die Freigabeaktivitäten von Slack und Zoom erscheinen gleich bei den Dateien in Dropbox. Zudem verkündet Dropbox eine strategische Partnerschaft mit Atlassian. In den kommenden Monaten werden die beiden Unternehmen tiefgreifende Integrationen zwischen ihren Plattformen anstreben. (ubi)


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