Mozilla will mehr Tor-Browser im eigenen Produkt. Das Ziel wäre, den Benutzern "Super Private Browsing" zu ermöglichen, indem Sicherheits-Features des sicheren Top-Browsers genutzt werden würden. Tor biete "Privatsphäre und Anonymität im Internet. Funktionen, die in der modernen Zeit der Massenüberwachung, Verfolgung und Fingerabdruckerkennung dringend benötigt werden", wie
Mozilla im Beitrag schreibt. Die breite Masse sollte, so die Überzeugung, also per Firefox Zugang zu Tor-Browsing haben, was bisher eher umständlich ist. Da die akademische Forschung gerade erst beginne, sich mit der Untersuchung alternativer Protokollarchitekturen und Routenauswahlprotokolle wie Tor-over-QUIC, DTLS und Walking Onions auseinanderzusetzen, schreitet Firefox mit dem Stipendium ein. Die Fragen, die dabei beantwortet werden sollen, sind: "Welche alternativen Protokollarchitekturen und Routenauswahlprotokolle würden eine akzeptable Verbesserung der Tor-Performance bieten? Und würden sie die Tor-Eigenschaften beibehalten? Ist es wirklich möglich, Tor massstabsgetreu einzusetzen? Und wie würde die vollständige Integration von Tor und Firefox aussehen?"
Im Rahmen der Mozilla Research Grants 2019H1 vergibt Firefox-Hersteller Mozilla Stipendien in verschiedenen Bereichen wie Virtual Reality oder Open Data, gesamthaft sollen mehr als 500'000 Dollar ausgezahlt werden.
Hier können weitere Informationen eingesehen werden, ausserdem kann man sich für das Programm bewerben.
(win)