Schon vor einigen Monaten liess Firefox-Anbieter
Mozilla verlauten, dass künftige Firefox-Versionen mit einem erweiterten Schutz vor Fingerprinting und Kryptominern aufwarten sollen. Nun gibt Mozilla
bekannt, dass die entsprechenden Funktionen in der
Beta-Version von Firefox 67 und und den Nightly-Builds von Firefox 68 implementiert sind und zum Testen bereitstehen.
Beim Fingerprinting sammeln Websites mit Hilfe von eingebetteten Scripts Daten über die Konfiguration des verwendeten Computers, so dass der User im gesamten Web verfolgt werden kann – und zwar auch dann, wenn alle Cookies gelöscht werden. Kryptomining-Scripts dienen dazu, die Rechenleistung des Computers im Hintergrund unerkannt für das Schürfen von Kryptowährungen zu missbrauchen.
Für die Abwehr dieser Bedrohungen arbeitet Mozilla mit dem Privacy-Anbieter Disconnect zusammen. Die Funktionen sind standardmässig aktuell nicht aktiv und lassen sich im Menü der Firefox-Beta unter Preferences/Privacy and Security/Content Blocking im Rahmen der Custom-Optionen aktivieren.
Demnächst sollen die Funktionen in den Nightly-Builds standardmässig aktiviert werden. In den kommenden Monaten will Mozilla die Fingerprinting- und Kryptominer-Blockade mit kleinen Nutzergruppen testen und in einem späteren Release per Default aktivieren.
(ubi)