Microsoft hat die 2019er-Version seiner Entwicklungsumgebung Visual Studio freigegeben. Zu den Neuerungen gehört ein Startup-Menü, das beim Öffnen des Programms erscheint und neben den zuletzt bearbeiteten Projekten Buttons zum Anlegen eines neuen Projekts, zum Klonen und Auschecken von Code aus einem Repository sowie zum Öffnen eines bestehenden Projekts oder eines lokalen Ordners enthält. Beim Erstellen eines neuen Projekts stehen Auswahlen für Programmiersprache, Projektart und Betriebssystem zur Verfügung.
Ansonsten hat
Microsoft laut "Betanews.com" das Interface zwar
modernisiert, dabei aber darauf geachtet, dass bisherige Visual-Studio-User weiterhin gut zurechtkommen. Interessant: Die neue Version kommt gut mit Multi-Monitor-Setups mit unterschiedlichen Pixeldichten zurecht.
Eine weitere Neuerung ist die verbesserte Suchfunktion. So können beim Debugging nun Objekte in bis zu zehn Verschachtelungsstufen durchsucht werden. Und Visual Studio 2019 wird von Anfang an Unterstützung für .NET Core 3 bieten, das später im Jahr verfügbar werden soll – allerdings ohne grafische Design-Oberfläche. Dabei werden unter anderem Data Breakpoints unterstützt, ein Feature, das bisher C++-Entwicklern vorbehalten war.
Visual Studio 2019 steht per sofort zum
Download bereit, wie bisher in einer kostenlosen Community Edition und den zahlungspflichtigen Professional- und Enterprise-Ausgaben. Neben der Windows-Version ist auch eine Variante für den Mac erhältlich, mit der sich Apps für Android, iOS, MacOS sowie Webanwendungen erstellen lassen.
(ubi)