Oculus hat die VR-Brille Rift S als Nachfolgemodell von
Oculus Rift präsentiert. Die Brille, die in Zusammenarbeit mit Lenovo gebaut wurde und in diesem Frühling für 399 Dollar erscheinen soll, kommt mit einer Reihe kleinerer und grösserer Neuerungen. Die wesentlichen Änderungen gegenüber der Vorgängerbrille: Anstatt externe Kameras für das Tracking von Kopf und Handcontroller zu benötigen, setzt Rift S auf das sogenannte Inside-Out-Tracking, Oculus Insight genannt. Dazu wurden fünf Kameras im Headset eingebaut, die dafür sorgen, dass sich das System im Raum orientieren und auch die Position der Handcontroller erkennen kann.
Daneben wurde die Auflösung der Displays pro Auge von 1080x1200 auf 1280x1440 Pixel erhöht. Apropos Displays: Hier kommen nun LCDs anstelle der bisherigen OLEDs zum Einsatz, was sich zusammen mit der verbesserten Auflösung positiv auf die Schärfe auswirken soll. Dafür liegt die Bildwiederholfrequenz nur noch bei 80 statt bei 90 Hz, zudem gibt es nur noch ein einzelnes anstatt zwei separater Displays. Dafür soll das Sichtfeld etwas grösser als beim Vorgängermodell sein.
Teil des Lieferumfangs sind Touch Controller, wie bei
Oculus Quest. Die In-Ear-Headphones wurden derweil durch Near-Ear-Lautsprecher ersetzt, man kann aber nach wie vor Kopfhörer einstecken. Und nicht zuletzt verspricht Oculus mehr Komfort beim Tragen der Brille, unter anderem dank besserer Gewichtsverteilung.
Zu den Minimalanforderungen an den PC, damit Rift S betrieben werden kann: Ein Intel i3-6100 (oder AMD Ryzen 3 1200, FX4350), mindestens 8 GB RAM, eine Grafikkarte des Typs Nvidia GTX960, 1050Ti oder Radeon RX470 oder R9 290 oder besser, eine Displayport-1.2-Quelle und ein USB-3.0-Anschluss. Weitere Infos finden sich
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(mw)