Mozillas Firefox Monitor erfreut sich grosser Beliebtheit. Das Tool, das Anwender warnen soll, wenn ihre E-Mail-Adresse durch Hacking in Umlauf kommt, soll bereits auf hunderttausenden Systemen installiert sein.
Will man den
Dienst beanspruchen, meldet man sich mit seiner E-Mail-Adresse an, die Firefox dann in einen Hashwert umbaut und Teile davon an das API von "haveibeenpwned.com" schickt. Der Dienst schickt fehlende Teile zurück und zusammengesetzt kann Firefox Monitor erkennen, bei welchem Datendienst Sicherheitslücken bestehen. Das Tool soll dem Nutzer auch mitteilen können, ob Benutzername, Passwörter oder Bankdaten gestohlen wurden – und verschickt Warnungen, sobald die gemeldeten Accounts kompromittiert wurden. Darüber hinaus bekommt der Nutzer Hinweise, wie er sich dann am besten zu verhalten habe.
Ausserdem verschickt die Anwendung jetzt Desktop-Benachrichtigungen, sobald der User eine Seite besuchen möchte, die vor kurzer Zeit für eine Datenschutzverletzung gemeldet wurde. Firefox Monitor versendet mit einer solchen Benachrichtigung auch einen Link, der zu weiteren Informationen über die betroffene Seite führt. Die Warnungen beziehen sich nur auf Sicherheitslecks aus den letzten zwölf Monaten.
Wer im Schnellverfahren wissen möchte, ob seine Mail-Adresse schon kompromittiert wurde, kann dies auf dem
Portal von Firefox Monitor selbst ausprobieren.
(rpg)