Unternehmensmeldung

Dreiviertel der KMU werden bis 2020 mit 3D-Druck arbeiten

Die kleinen und mittleren Unternehmen Europas (KMU) halten 3D-Drucktechnologie für entscheidend, um im Kampf zur Reduzierung von Kosten und Verbesserung der Agilität zu bestehen. Dies belegt eine Studie von Ricoh.
20. September 2018

     

Laut einer neuen Studie, die von Ricoh Europe in Auftrag gegeben wurde, haben 44 Prozent der 2’370 befragten KMU-Führungskräfte aus 23 Ländern schon jetzt in 3D-Druck investiert. Weitere 30 Prozent planen innerhalb der nächsten zwei Jahre eine Investition.

Mit 3D-Druck kann mehr mit weniger erzielt werden, weshalb 70 Prozent auf diese Technologie setzen, um neue Herstellungsstrategien und -techniken zu erforschen. 56 Prozent möchten diese Technologie einsetzen, um die Kosten für Lagerung, Versand und Materialien zu reduzieren, indem Produkte für Kunden auf einer On-Demand-Basis gedruckt werden. Um schnell auf neue Kundenwünsche eingehen und unterschiedliche Dinge ausprobieren zu können, planen 80 Prozent der KMU auch die Integration von 3D-Druck in ihre Produktentwicklungszyklen.
David Mills, CEO von Ricoh Europe: "Neue Druckformen schaffen gleiche Wettbewerbsbedingungen für KMU. Clevere Unternehmen setzen 3D-Druck ein, um Probleme in den Bereichen Produktion und Entwicklung zu umschiffen, indem zentrale Hindernisse innerhalb ihrer Lieferketten oder im Wettbewerb mit grösseren Konkurrenten eliminiert werden. Ein entscheidender Punkt für alle Unternehmen, die expandieren und ihre Marktpräsenz ausbauen möchten."

Eine Investition in neue Drucktechnologien, wie 3D-Druck, macht sich schon jetzt bezahlt. 69 Prozent der KMU sagen, dass der Bereich eine zentrale Rolle für das Unternehmen spiele, um neue Möglichkeiten optimal nutzen zu können. Zudem sind 65 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass neue Drucktechnologien ihrem Unternehmen dabei helfen, Herausforderungen im Kontakt mit den Kunden und Lieferanten besser zu bewältigen. 71 Prozent geben an, dass neue Drucktechnologien ihren Geschäftsbetrieb effizienter gestalten.
Mills ergänzt: "3D-Druck oder Additive Fertigung, wie der Fachbegriff bei Ricoh heisst, führt zu einer Reduzierung der benötigten Ressourcen bei der Produktfertigung, da Verluste auf ein Minimum beschränkt werden – perfekt für umweltbewusste Unternehmen. Immer mehr KMU setzen auf 3D-Druck und andere moderne Drucktechnologien, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen, weshalb jene, die dies nicht tun, damit rechnen müssen, dass sie nicht mehr Schritt halten können."


Weitere Artikel zum Thema

Laser Zentrum setzt auf Ricohs 3D-Drucker

23. Juni 2016 - Das Laser Zentrum Nord setzt als erstes Unternehmen Ricohs 3D-Drucker für hochfunktionale Materialien ein. Die langfristig ausgelegte strategische Partnerschaft zwischen Ricoh und dem Laser Zentrum Nord (LZN) treibt die Weiterentwicklung der Additiven Fertigung und Forschung voran und bietet innovativen Unternehmen in Deutschland und weltweit die Möglichkeit, sich selbst von der Leistungsfähigkeit des Ricoh AM S5500P zu überzeugen.

Ricohs 3D-Printer für hochfunktionale Materialien in Europa erhältlich

31. Mai 2016 - Mit der Lancierung von Ricohs erstem eigenem High-End-3D-Printer können Unternehmen in ganz Europa jetzt ihre Innovationsprogramme im Fertigungsbereich beschleunigen. Die Markteinführung wurde letztes Jahr von unserem Technologiespezialisten auf Mitte 2016 angekündigt, wegen der grossen Nachfrage aber vorgezogen.
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER