Laser Zentrum setzt auf Ricohs 3D-Drucker
Quelle: Ricoh

Unternehmensmeldung

Laser Zentrum setzt auf Ricohs 3D-Drucker

Das Laser Zentrum Nord setzt als erstes Unternehmen Ricohs 3D-Drucker für hochfunktionale Materialien ein. Die langfristig ausgelegte strategische Partnerschaft zwischen Ricoh und dem Laser Zentrum Nord (LZN) treibt die Weiterentwicklung der Additiven Fertigung und Forschung voran und bietet innovativen Unternehmen in Deutschland und weltweit die Möglichkeit, sich selbst von der Leistungsfähigkeit des Ricoh AM S5500P zu überzeugen.
23. Juni 2016

     

Der Pionier und eines der führenden Unternehmen im Bereich der Additiven Fertigung (AM), das LZN, integriert den 3D-Drucker Ricoh AM S5500P in seine bestehende Infrastruktur und erweitert damit sein Angebot der Fertigungstechniken und -anwendungen, um den stetig steigenden Kundenansprüchen gerecht zu werden. Die Entscheidung für Ricoh und seinen schnellen, leistungsstarken High-End-3D-Printer, der den besonderen Fertigungsanforderungen von Unternehmen gerecht wird, fiel nach ausführlichen Gesprächen und enger Zusammenarbeit mit dem Technologiespezialisten. Auch das geteilte Engagement der Unternehmen für exzellente Produkte und Innovation war ausschlaggebend für die Entscheidung einer langfristigen strategischen Partnerschaft mit dem Ziel, Forschung und Entwicklung im Bereich der Additiven Fertigung weiter voranzutreiben.

In der ersten Phase der Zusammenarbeit wird Ricoh den 3D-Drucker installieren, Anwenderschulungen durchführen und einen kontinuierlichen technischen Support gewährleisten. Im zweiten Schritt wird in gemeinschaftlicher Arbeit an der Herstellung neuer Materialien für SLS® sowie an neuen Anwendungsmöglichkeiten hochfunktionaler Materialien gearbeitet.

Zusätzlich zu den gängigen druckfähigen Polymeren wie PA11 oder PA12 erweitert der Ricoh AM S5500P die Bandbreite der verwendbaren SLS®-Materialien um PA6GB und PP (Polyprophylen; ein leichtes, extrem beständiges und hoch flexibles Polymer-Pulver).

Ricohs Position als weltweit führender Hersteller eröffnet dem LZN Zugang zu einer umfangreichen Expertise, End-to-End-Services und einem Produkt, das folgendes bietet:
· Modellgrösse von 550 x 550 x 500 mm
· Fortschrittliche Hitzeregulierung (der Drucker ist in der Lage Temperatursteigerungen klein zu halten, um die Verarbeitung von PP und PA6 Materialien zu ermöglichen)
· Acht Infrarotlampen sowie ein von allen sechs Seiten beheizter Druckraum (hält Temperatursteigerungen auf einem Minimum)
· Duale Pulververteilung
· Hohe Zuverlässigkeit (entwickelt zur Produktion)

Peter Williams, Executive Vice President von Ricoh Europe, erklärt, dass Ricohs Präsenz im Markt Innovationen weiter vorantreibt. "Indem das LZN den Ricoh AM S5500P in seine bestehende Infrastruktur integriert, beweist es Innovationsbereitschaft in der Fertigung. Der Ricoh AM S5500P wurde vom Markt unglaublich positiv aufgenommen und die Einführung des Systems in die Abläufe des LZN ist nicht nur ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung unseres eigenen AM-Geschäfts, sondern für die gesamte Branche. Entscheidend ist, dass mit der Verfügbarkeit des Ricoh AM S5500P und den dazugehörigen End-to-End-Services europäischen Unternehmen von nun an ein zentraler Ansprechpartner für alle AM-relevanten Themen zur Verfügung steht."

Prof. Dr.-Ing. Claus Emmelmann, LZN, fügt hinzu: „Ricohs Fähigkeit, wirklich zuzuhören und entsprechend auf individuelle Bedürfnisse einzugehen, macht das Unternehmen, neben seiner grossen Hardware-Expertise, zu unserem perfekten Partner. Wir freuen uns darauf, unsere bestehende Kompetenz im Bereich der Additiven Fertigung zu erweitern und die Branche mit Ricoh weiter voranzutreiben.”

Als Service-Büro des LZN, wird Bionic Production den High-End-3D-Printer ebenfalls nutzen und mit ihm Bauteile für die Raumfahrt- und Automobilindustrie produzieren. Ivan Cooper, Inhaber des Unternehmens, erklärt, dass Ricohs innovative Technologie und Zukunftspläne gemeinsam mit dem Fachwissen von Bionic Productions dazu führen werden, dass sich der Markt für Additive Fertigung sowie deren Anwendungsmöglichkeiten drastisch erweitern werden.

Im vergangenen Monat gab Ricoh die Verfügbarkeit des Ricoh AM S5500P in Grossbritannien, Deutschland, Italien, Spanien, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden bekannt. Die Einrichtungen des Ricoh Rapid Fab ermöglichen es Geschäftskunden überdies, das gesamte Potenzial des Druckers zu nutzen.

Ricoh Rapid Fab

Als Teil des Geschäftsbereichs für Additive Manufacturing rund um 3D-Printer hat Ricoh Europe kürzlich das erste Ricoh Rapid Fab in Europa eingerichtet. Die Einrichtung befindet sich in Telford, England, und unterstützt die Kunden von Ricoh mit Expertenwissen in Bereichen wie Beratung, Schulung, Design, Fertigung, Nachbearbeitung sowie Mess- und Kontrolldiensten. Ebenfalls angeboten werden Produktdemonstrationen, die den Kunden einen frühen Einblick in die neuesten AM-Innovationen von Ricoh ermöglichen. Kunden können das Ricoh Rapid Fab als Showroom nutzen, um so 3D-Printprodukte zu erleben. Sie können aber auch vom 3D-Print-Output-Service profitieren und ihre eigenen Daten drucken. Die Kompetenzen des Ricoh Rapid Fab nimmt dem Kunden Aufgaben ab, die oft zeitraubend und kostspielig sind, so dass sie sich wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Die Etablierung des LZN als neue Ricoh-Rapid-Fab-Einrichtung gibt innovativen Kunden in Deutschland und weltweit die Möglichkeit, sich selbst von den Vorteilen des Ricoh AM S5500P zu überzeugen.
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