Wer schon einmal ohne Münz vor einem Parkmeter gestanden ist, wird dieser Meldung die gebührende Bedeutung beimessen können:
Twint erlaubt schon bald das Bezahlen von Parkgebühren. Wie die Macher des Mobile-Payment-Dienstes im Rahmen einer Pressekonferenz erklärt haben, startet man mit der entsprechenden Lösung in der Stadt Zug. Das Ganze soll denkbar einfach funktionieren. Mit der Twint App wird ein QR-Code auf der Parkuhr gescannt und die gewünschte Parkdauer ebenfalls via App definiert. Zudem muss einmalig das Autokennzeichen eingegeben werden. Die Gebühr wird dann via Twint bezahlt und automatisch dem hinterlegten Konto beziehungsweise der Kreditkarte belastet. Interessant: Wer den Parkplatz früher als geplant verlässt, kann sich den Restbetrag via Twint zurückerstatten lassen.
Erste Parkplätze in Zug vor der Kantonalbank können bereits mit Twint bezahlt werden. In den kommenden Wochen soll der Dienst etappenweise eingeführt werden – nach dem Parkplatz Bundesplatz folgen die Standorte Allmendstrasse, Feldstrasse, Hafen Ost und Hafen West. Flächendeckend soll man in Zug dann 2019 mit Twint parken können.
Bis Ende 2019 soll die Lösung, für die
Twint mit dem Unternehmen Digitalparking zusammenspannt, zudem in der Hälfte der grösseren Schweizer Städte eingeführt werden. Bereits in den kommenden Monaten sollen St.Gallen, Rapperswil, Frauenfeld und Yverdon-les-Bains ausgerüstet werden.
Übrigens: Wer mehr über die IT hinter Twint erfahren möchte, kann sich auf die Otkober-Ausgabe von "Swiss IT Magazine" freuen, in der wir ein Interview mit Twint-CIO Stefan Hediger publizieren werden. Noch kein Abo?
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(mw)