Nur 65 Prozent der Unternehmen beschäftigen einen Cybersecurity-Experten – und dies, obwohl 95 Prozent der CIOs in den nächsten drei Jahren einen Anstieg an Cyber-Bedrohungen erwarten. Dies geht aus der aktuellen CIO Agenda 2018 von Gartner hervor, für die 3160 CIOs weltweit befragt wurden. "Viele Cyberkriminelle agieren nicht nur auf eine Art und Weise, auf die Unternehmen nur schwer reagieren können, sondern zeigen auch die Bereitschaft, sich an veränderte Umgebungen anzupassen. Viele Cyberkriminelle sind auf gewisse Art und Weise digitale Pioniere, die immer Wege finden, grosse Datenmengen und Techniken im Internet zu nutzen, um Unternehmen anzugreifen und Daten zu stehlen. CIOs können ihre Unternehmen nicht vor allem schützen, also müssen sie ein nachhaltiges Kontrollsystem schaffen, welches den Schutzbedarf mit den geschäftlichen Anforderungen in Einklang bringt", erklärt dazu Rob McMillan, Research Director bei
Gartner.
Des Weiteren offenbart die Umfrage, dass Unternehmen, die sich digitalisieren, noch immer mit der Suche nach qualifiziertem Personal kämpfen. Zudem gilt der Mangel an Fachkräften im Bereich der digitalen Sicherheit als grösster Innovationshemmer. 35 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass ihr Unternehmen bereits in digitale Sicherheit investiert und gewisse Aspekte umgesetzt haben. Weitere 36 Prozent arbeiten immerhin daran, bald Massnahmen für die digitale Sicherheit zu testen oder zu implementieren. Ebenso offerbart die Umfrage, dass laut CIOs Wachstum und Marktanteile im laufenden Jahr die oberste Priorität haben.
(abr)