Microsoft will seinen Partnern und Cloud Solution Providern (CSP) künftig die Möglichkeit geben, auch Abos für Windows Server und die SQL Server-Datenbank zu verkaufen. Im Mai stellte das Unternehmen die neuen Azure Reserved Virtual Machine Instances (RI) vor, welche die Grundlage für das neue Abonnementangebot bilden und die Anmietung von Azure-Instanzen für ein bis drei Jahre ermöglichen. Die Lizenzen können aber dank dem Azure Hybrid Benefit Programm nicht nur in Azure installiert werden, sondern können auch on-Premise im lokelen Firmennetz eingesetzt werden, was bislang nur über das Software-Assurance-Programm von
Microsoft möglich war.
Die Vorteile des neuen Programms sieht Microsoft vorallem darin, dass die Kosten für den Einsatz von Windows Server und SQL Server viel einfacher zu kalkulieren und zu budgetieren sind. Das Einsparpotenzial soll bis zu 79 Prozent betragen. Und auch die CSP sollen profitieren und mit dem neuen Programm ihre Risiken reduzieren und ihre Profitabilität steigern.
Microsoft betont, dass die geplanten Abonnements besonders einfach zu buchen sind. Es genügt, eine Basis-VM (virtuelle Maschine) zu buchen und dann nur den VM-Typ und die gewünschte Azure-Region sowie die gewünschte Abonnementdauer auszuwählen. Kunden können später entscheiden, welches System in der Basis-VM verwendet werden soll.
(swe)