Microsoft hat angekündigt, die Regelungen der DSGVO umzusetzen und seine Datenschutz-Tools allen Nutzern und Kunden rund um den Globus zugänglich zu machen. "The Verge"
berichtet, dass der Softwareriese es künftig allen Kunden erlauben will, sämtliche über sie gespeicherten Daten wie Sprachdaten, konsumierte Inhalte oder Browserverlauf abzurufen, zu löschen oder gegebenenfalls korrigieren zu lassen.
In einem Blogeintrag, in dem die Redmonder die Privatsphäre als Grundrecht bezeichnet, verrät
Microsoft, dass mehr als 1600 seiner Entwickler an DSGVO-Projekten beschäftigt waren und schreibt darüber hinaus, dass das Kundenfeedback dabei helfen soll, die unternehmenseigenen Datenschutz-Tools zu verbessern.
"Dr. Windows" weist ausserdem darauf hin, das Microsoft im Grunde nicht mehr viel tun muss, um sich DSGVO-konform zu positionieren. So existiere das
Datenschutz-Dashboard bereits seit längerem und ist allen Nutzern weltweit zugänglich. Und auch die Möglichkeit zur Einsicht der Telemetriedaten war schon im Windows-10-April-Update enthalten.
(rpg)