Microsoft hat Outlook zahlreiche neue Funktionen, vor allem für Unternehmen, spendiert. Dazu gehört für Outlook.com etwa eine Rechnungs-Erinnerung im Kalender. Outlook erkennt dabei Rechnungen, die die Anwender via E-Mail erhalten und erstellt für das Datum, an welchem die Rechnung bezahlt werden muss, automatisch eine Erinnerung im Kalender.
Eine weitere neue Funktion betrifft die Suche nach Konferenzräumen. Bereits bevor man mit dem Tippen beginnt, soll Outlook Vorschläge für passende Örtlichkeiten für das Treffen machen und dabei auch bereits kürzlich genutzte und verfügbare Konferenzräume oder übliche Räume wie das eigene Büro berücksichtigen. Durch Bing werden zudem öffentliche Orte mit Informationen wie etwa der Adresse versehen und entsprechend im Kalender ergänzt. Dieses Feature gibt es bald für Outlook für Windows. Für die iOS-Version von Outlook werden zudem neu der aktuelle Standort des Users, sowie die Liste der Teilnehmer, die vorgeschlagene Meeting-Zeit und andere Details eines Treffens für den Location-Vorschlag berücksichtigt.
Für Outlook für Windows und Outlook im Web gibt es bald ein Feature, welches die Zu- und Absagen für einen Termin auflistet – auch bei einer grossen Teilnehmerzahl. Wenn man über 500 Teilnehmer einlädt, wird jede Rückmeldung separat erfasst. Für Meetings über verschiedene Zeitzonen kann man ausserdem nun den Start und das Ende eines Treffens für unterschiedliche Zeitzonen erfassen.
In Outlook für iOS gibt es zudem die neue Funktion, dass Outlook im Adressbuch auch Informationen aus dem Azure Active Directory anzeigt. So soll die Organisation und der Aufbau eines Unternehmens leichter eingesehen werden können. Und Outlook für iOS und Android bieten neu Unterstützung für Socks-Proxies zum Schutz interner Daten, während in iOS ein neues Feature im Falle einer Blind-Copy-Mail einen User davor warnt, dass er allen Empfängern antwortet. Es könnte ja sein, dass nicht alle E-Mail-Empfänger wissen sollten, dass er die Nachricht als BCC auch erhalten hat.
Bald sollen zudem Sync Draft Folders verfügbar sein. Anwender können einen Entwurf einer Nachricht also auf einem Gerät wie etwa dem Smartphone beginnen und dann am Desktop-Rechner beenden und versenden. Für die iOS-App soll diese Funktion noch im Mail lanciert werden, Android, Windows und Mac folgen später. Für Android kommt derweil im Mai die Office-Lens-Technologie. Verfasst man eine E-Mail, kann über ein Foto-Icon die Kamera des Mobilgeräts gestartet werden. So lassen sich Whiteboards, Dokumente oder Notizen fotografieren und das Bild als Attachement versenden. Weitere Neuerungen betreffen Quick Replies, Favorite People und Gruppen für Onenote. Mehr dazu gibt es in einem entsprechenden
Blogbeitrag der Redmonder.
(abr)