Eine aktuelle Studie mit dem Namen
SAP S/4HANA in der Schweiz, zeigt auf, was SAP-Kunden besonders beschäftigt. Durchgeführt wurde die Studie gemeinsam von
Swisscom und dem Marktforschungs- und Beratungshaus
PAC. Insbesondere über die Relevanz von SAP S/4HANA gehen die Meinungen der Befragten auseinander.
Einig ist man sich allerdings darüber, dass man sich mit der neuen Produktgeneration auseinandersetzen müsse. So sind fast 40 Prozent der befragten Schweizer Firmen aus dem Mittelstand bereits aktiv geworden und planen die Migration auf SAP S/4HANA, führen das Produkt ein oder nutzen dieses bereits.
Unternehmen, die den Umstieg bereits planen oder diskutieren, wünschen sich dabei neben der Beschleunigung der Prozesse und Datenanalysen auch eine Optimierung derjenigen Prozesse, die sie bereits mit SAP-Anwendungen steuern. Die Erwartung der SAP-Kunden an die neue Benutzeroberfläche SAP Fiori ist, dass diese vor allem die Bedienerfreundlichkeit der ERP-Anwendungen erhöhen soll. Zudem betrachtet fast die Hälfte das neue ERP-System als geeignet, neue Geschäftsprozesse und -modelle zu unterstützten.
Gemäss der Studie sind jedoch noch zahlreiche Fragen unbeantwortet. Ein Beispiel betrifft etwa das Einführungsszenario, wo sich rund 40 Prozent der befragten Unternehmen noch nicht festgelegt haben. Von den Firmen, die bereits einen Plan verfolgen, strebt etwa ein Viertel eine Neuimplementierung der SAP-Software an. 36 Prozent wollen die bestehenden Systeme migrieren, sei es in Form einer System Conversion oder im Rahmen einer Transformation per System Landscape Optimization.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die meisten Befragten bevorzugen die On-Premises-Variante von
SAP S/4HANA, während die Cloud-Version nur für 15 Prozent in Frage kommt. 33 Prozent der Unternehmen sind dem Thema Cloud gegenüber jedoch nicht grundsätzlich abgeneigt. So sehen 33 Prozent der Interessenten der On-Premises-Edition als Betriebsart für ihr SAP-System die Private Cloud vor. Die komplette Studie und alle Ergebnisse sind
hier verfügbar.
(swe)