Aktuell hat
Microsoft zwei Versionen von der Notizverwaltung OneNote im Umlauf. Einerseits wird im Bundle mit der Büro-Suite Office 2016 die Desktop-Anwendung OneNote 2016 angeboten, andererseits hat Microsoft aber auch eine sogenannte UWP-Version (Universal Windows Platform) namens OneNote für Windows 10 im Angebot.
Wie der Konzern jetzt
bekanntgibt, will man sich fortan nur noch auf die UWP-App konzentrieren, während die Entwicklung der Desktop-Version eingestellt werden soll. Wie dem betreffenden Blog-Beitrag ausserdem zu entnehmen ist, wird OneNote beim Launch von Office 2019 auch kein Bestandteil des Büropakets mehr sein.
Damit positioniert Microsoft OneNote für Windows 10 als Standardversion für Office-365- wie auch für Office-2019-Anwender gleichermassen und kündigt dazu gleich eine Reihe von Neuerungen an, die im Verlauf des Sommers dazukommen sollen. So wird die Tag-Funktionalität, die man bisher nur aus der Desktop-Version kennt, auch in der UWP-App Einzug halten. Ebenso werden Live-Previews von Office-Dokumenten zur Verfügung gestellt inklusive Onedrive-Unterstützung. Und auch die für den Unterricht konzipierte Class-Notebook-Funktionalität, die bis anhin nur als Plug-in zur Verfügung stand, soll fest integriert werden.
Wann mit dem Release dieser aufgefrischten Version von OneNote für Windows 10 gerechnet werden kann, lässt Microsoft offen. Es ist lediglich von einer Veröffentlichung in den kommenden Monaten die Rede.
(rd)