IBM hat an der eigenen Hauskonferenz Think einen extrem kleinen Computer präsentiert. Dieser hat gerade einmal die Grösse eines Salzkorns. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung von IBMs Crypto-Anker-Programm, das eine Vielzahl von Methoden verwendet, um High-Tech-Wasserzeichen für Produkte zu erstellen, die zum Beispiel bezeugen, dass diese wirklich von der Fabrik stammen, die der Distributor angibt.
Der kleinste Computer der Welt, wie
IBM ihn nennt, soll dabei Blockchain-Fähigkeiten ins Spiel bringen, die Sicherheitsvorteile der Blockchain-basierten-Logistik und Verfolgung nutzen. Die Produktion eines einzelnen Stücks des IBM-Computers soll dabei nur 10 Cent betragen.
Laut IBM entspricht die Leistung in etwa dem, was man von einem x86-Rechner Anfang der 90er Jahre erwarten konnte. Um die CPU gruppiert sind Speicher und ein Controller für die Kommunikation mit der Aussenwelt. Die Stromversorgung erfolgt über eine kleine Solarzelle, die ebenfalls auf den winzigen Chip passt. Die Ingenieure von IBM arbeiten derzeit an den ersten Prototypen und wollen in nicht allzu ferner Zukunft ein marktreifes Produkt anbieten können.
(swe)