Verschiedenen Berichten zufolge hat HP im Rahmen eines Updates eine Software namens HP Touchpoint Analytics Client ausgerollt, die sich ohne Kenntnis der Nutzer auf deren Rechner installiert. Die Software sammelt Telemetriedaten des Systems und sendet diese an
HP. In verschiedenen Foren beklagen sich Nutzer von HP-Geräten darüber, dass ihre Rechner langsamer laufen, weil der Arbeitsspeicher stärker ausgelastet ist, oder im Falle von Notebooks schneller erhitzen. Allem Anschein nach hat dies damit zu tun, dass der Touchpoint Analytics Client die Ressourcen der Geräte stärker beansprucht.
Wie "
Computerworld" schreibt, scheint die Software nach einem Update des Betriebssystems Windows auf die Geräte gelangt zu sein. Stossend ist, dass die Nutzer nicht über die Installation in Kenntnis gesetzt werden und die Software sich im Hintergrund installiert und ohne Wissen des Nutzers Daten sammelt. Zwar lässt sich der Dienst ohne grosse Hürden deinstallieren, jedoch dürfte sich HP mit diesem Schachzug in die Nesseln gesetzt haben, nicht zuletzt weil
Lenovo für eine ähnliche Aktion unlängst mit einer Strafe von 3,5 Millionen Dollar belegt wurde, wie unser Schwestermagazin "
Swiss IT Reseller" berichtet hat.
(luc)