Fortinet, Hersteller von Web Application Firewalls und anderen Sicherheitsprodukten, musste eine kritische Sicherheitslücke in seinen Appliances schliessen. Alle Nutzer sollten schnellstmöglich das
Update auf die Version 5.8.1 vollziehen. Die Sicherheitslücke fand sich im Webmanager, der fälschlicherweise das Admin-Passwort nicht korrekt überprüfte, wodurch sich Nutzer wie auch Angreifer mit beliebigen Zeichenfolgen anmelden konnten und sich so Zugang zu Appliances sowie Web Application Firewalls verschaffen konnten.
Betroffen ist die Version 5.8.0 des Fortiwebmanager. Wie das Unternehmen mitteilt, "gewährt die Software Zugang, ohne Ansehen des tatsächlichen eingegebenen Strings." Nicht zum ersten Mal hat
Fortinet mit kritischen Sicherheitslücken zu kämpfen. So wurde dem Unternehmen auch schon vorgeworfen,
Backdoor-Zugänge anzubieten. Das Unternehmen stritt dies zwar stets ab, in Tat und Wahrheit existierte jedoch ein Standard-SSH-Zugang mit einem hardcodierten Passwort "FGTAbc11*xy+Qqz27" in Firewalls sowie anderen Produkten des Unternehmens.
(swe)