Im Mai 1997 hatte AOL den Instant Messenger AIM auf den Markt gebracht, und in den darauffolgenden Jahren gehörte der Dienst zu den populärsten Instant Messengern überhaupt. Nun aber wird AIM eingestellt. Die Nachfolgefirma von
AOL,
Oath, hat
angekündigt, dass dem Dienst per 15. Dezember der Stecker gezogen wird. Oath begründet den Schritt damit, dass sich die Art und Weise, wie heute kommuniziert wird, in den letzten Jahren grundlegend geändert hat. Wie viele Nutzer den AIM heute noch nutzen, ist nicht bekannt, allzu viele dürften es in Zeiten von Whatsapp, Facebook, Skype und Snapchat aber nicht mehr gewesen sein.
Oath hat eine Hilfeseite zur Abschaltung
online gestellt, darin ist unter anderem zu lesen, dass kein Ersatzdienst geplant ist, und dass Daten ab dem 15. Dezember gelöscht werden. Zudem wird eine Anleitung geboten, wie eigene Daten und Bilder und die Chat-History gesichert werden können. Eine Möglichkeit, die AIM-Buddy-Listen zu exportieren und weiter zu verwenden, gibt es nicht. Die @aim.com-Adressen, die AIM-Nutzer erhalten hatten, sollen weiterhin aktiv bleiben.
(mw)