Apple will seine eigene Chip-Produktion deutlich stärker ausbauen als bisher bekannt. Die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet, dass
Apple Kernprozessoren für seine Macbooks, Modem-Chips für iPhones und einen Chip, der Berührungs- und Fingerscanner-Sensoren sowie das Display steuert, selbst herstellen will.
Das kalifornische Unternehmen wolle damit seine Abhängigkeit von Intel verringern und habe deshalb schon in den letzten Jahren mehrere Startups aus diesem Bereich übernommen, unter anderem für kommende AI-Chips für iPhone und iPad. Aktuell hat Apple mehr als 200 offene Stellen ausgeschrieben, die sich auf Chips beziehen.
Nikkai zitiert einen Manager aus der Chipindustrie, der von der Entwicklung von Notebook-Chips auf ARM-Basis berichtet: „Notebooks werden dünner, während die Verbraucher mehr Mobilität und eine längere Akkulaufzeit verlangen. Das gibt ARMs Architektur, die für ihre Energieeffizienz bekannt ist, eine sehr gute Chance.“
Bereits am Jahresanfang gab es Meldungen dazu (
"Swiss IT Magazine" berichtete). Damals war jedoch von nur einem Prozessor die Rede.
(aa)