Mit mittlerweile rund zwei Milliarden Nutzern steht die Social-Media-Plattform
Facebook zunehmend unter Druck, die enormen Mengen an User Generated Content besser zu überwachen, um so die Verbreitung von urheberrechtlich geschütztem Material zu unterbinden. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen nun das Anti-Piraterie-Start-up
Source3 gekauft, welches auf die Erkennung, Lizenzierung und Administration von Urheberrechten spezialisiert ist. Was genau Facebook damit aber geplant hat, ist nicht bekannt.
Durch die Integration der Technologien von Source3 zur Erkennung und Lizenzierung von urheberrechtlich geschütztem Material, insbesondere Videos, könnte Facebook zum Beispiel das Ziel verfolgen, Nutzern die Möglichkeit zu bieten, bei Bedarf legal Rechte an solchem Material zu erwerben. Bereits letztes Jahr hatte Facebook die Rights Manager Software eingeführt, die es Urhebern erlaub, ihren Content zu markieren. Dabei funktioniert die Software ähnlich wie etwa Youtubes Content ID-System, wodurch Urheber die Einnahmen von unerlaubt geteilten Inhalten erhalten, oder Inhalte blockieren können. Durch die Source3 Technologie könnte nun die Rights Manager Software weiter ausgebaut werden.
(swe)