Eine aktuelle Analyse des Beratungsunternehme
EY, an dem 82 Elektrizitätswerke in der Schweiz teilgenommen haben, zeigt auf, dass 68 Prozent der Elektrizitätswerke und Energieversorger Stromausfälle aufgrund von Hackerangriffen befürchten. Inzwischen würden Cyberangriffe von den Energieanbietern auf gleicher Stufe wie Katastrophen, so beispielsweise Naturkatastrophen oder Brände, gehandhabt. Dass der Fokus im Energiesektor ganz klar der Cyberkriminalität gilt, zeigt auch, dass 45 Prozent der Unternehmen einen IT-Sicherheitsbeauftragten eingesetzt haben oder dies demnächst tun wollen. Zudem haben 44 Prozent der befragten Unternehmen ein Informationssicherheits-Managementsystem eingeführt oder planen ein solches zu realisieren.
Grundsätzlich sieht der Energiesektor die Digitalisierung aber als Chance. Vor allem im Bereich der Nutzung und Bereitstellung von Daten sowie für das Messwesen und für innovative Speicherlösungen sehen die Befragten gute Möglichkeiten. Zudem sollen sie helfen, die Geschäftsmodelle des Energiesektors nachhaltig und positiv zu verändern. In Zahlen sehen 59 Prozent der befragten Dienstleister die Digitalisierung positiv und als Chance. Derweil empfinden zehn Prozent die neuen technologischen Möglichkeiten als eher bedrohlich.
(asp)