cnt
Google macht Objekterkennungs-API frei zugänglich
Quelle: Google

Google macht Objekterkennungs-API frei zugänglich

Die von Google intern für die Bildersuche und Street View genutzte Tensor Flow Object Detection API dient der automatischen Erkennung von Objekten auf Bildern. Das Unternehmen hat das System nun als Open-Source-Projekt frei zugänglich gemacht.
20. Juni 2017

     

Google hat mit der Tensor Flow Object Detection API ein System entwickelt, mittels welchem sich auf Bildern automatisch Objekte erkennen lassen. Das Unternehmen nutzt diese Technologie bereits in verschiedenen Anwendungen, wie etwa der Bildersuche, Street View oder auch in der Android-Photo-App. Nun hat Google das System als Open-Source-Projekt veröffentlicht, wodurch dieses frei zugänglich ist.

Das Framework baut dabei auf das von Google entwickelte Machine-Learning Framework Tensor Flow auf. Zur Objekterkennung sind bereits einige Erkennungsmodelle enthalten, darunter ein Single Shot Multibox Detector (SSD), Region-based Convolutional Neural Neworks (R-CNN) und Region-based Fully Convolutional Networks (R-FCN) sowie auch darauf aufbauende Erweiterungen. Ebenfalls inbegriffen ist ein Jupyter Notebook. Mit einer Version des Faster R-CNN hatte Google 2016 die Microsoft COCO (Common Objects in Context) Detection Challenge gewonnen.


Google hat bereits im September 2016 mit "Show and Tell" ein Framework veröffentlicht, mit welchem automatisch Bildunterschriften erstellt werden können, während Konkurrent Facebook im Sommer 2016 mit Deepmask und Sharpmask ebenfalls Open-Source-Bibliotheken veröffentlichte, welche Objekte innerhalb von Bildern erkennen können. Auch Microsoft und IBM bieten mit den Cognitive Services, respektive der Watson API Bilderkennungsfunktionen an. (swe)


Weitere Artikel zum Thema

Facebook schlägt Google beim Übersetzen

11. Mai 2017 - Facebook liefert mit einem neuen System zur maschinellen Übersetzung leicht bessere Ergebnisse als Google und ist dabei gleichzeitig auch schneller. Zudem stellt Facebook den Code inklusive Trainingsdaten für alle zur Verfügung.

Forscher entsperren mit Fingeradbruck-Master mehrere Smartphones

4. Mai 2017 - Forscher haben mittels Machine Learning aus vielen Fingerabdrücken einen Master-Fingerabdruck kreiert, der in der Lage ist, mehrere Smartphones zu entsperren.

"AI ist von der Firmenkultur abhängig"

4. März 2017 - Michael Baeriswyl, Leiter Artificial Intelligence & Machine Learning Group bei Swisscom, erklärt im Interview das gewaltige Potential von künstlicher Intelligenz rund ums Thema Archivierung.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER