Studie attestiert Social Collaboration Führungsrolle in digitaler Transformation
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Studie attestiert Social Collaboration Führungsrolle in digitaler Transformation

Laut einer neuen Studie ist Social Collaboration der Wegbereiter der digitalen Transformation. Auch Schweizer Unternehmen wollen durch soziale Vernetzung innovativer werden.
11. April 2017

     

Laut einer neuen Studie der Management- und Technologieberater Campana & Schott in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Darmstadt ist Social Collaboration der Wegbereiter der digitalen Transformation. Social Collaboration steigere nachweislich die Arbeitseffizienz und befähige Mitarbeiter dazu, aktuelle Herausforderungen zielgerichtet zu bewältigen, so die Verfasser der Studie. Darüber hinaus würden moderne Collaboration-Tools die Zusammenarbeit verbessern und dabei grundlegende Verhaltensweisen und Einstellungen der Mitarbeiter verändern – vor allem, indem sie die Innovationsorientierung und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Belegschaft stärken würden.

Die Zweituntersuchung der Studie richtete sich erstmals auch an Schweizer Unternehmen, die rund zehn Prozent aller Studienteilnehmer ausmachen. Die aktuelle Umfrage zeige, dass Social Collaboration als strategisches Element der digitalen Transformation zunehmend an Bedeutung gewinne. 57 Prozent der Befragten nannten den kulturellen Wandel in ihrem Unternehmen als zentrales Motiv für den Einsatz kollaborativer Technologien. Mit 53 Prozent landet das Streben nach höherer Innovativität der Mitarbeiter auf dem zweiten Platz. An dritter Stelle folgt mit 47 Prozent der Wunsch nach Kostensenkung und höherer Arbeitseffizienz. "Die meisten Studienteilnehmer nutzen vernetzte Formen der Zusammenarbeit nicht primär, um Kosten zu sparen, sondern in erster Linie, um ihre Unternehmenskultur weiterzuentwickeln und die Digitalisierung ihrer Geschäftstätigkeit voranzutreiben", sagt Dr. Eric Schott, Geschäftsführer von Campana & Schott.


Die Ergebnisse der Studie, die als mehrjährige Zeitreihenuntersuchung angelegt ist, fördern unter anderem zu Tage, dass ein Enterprise Social Network (ESN) die Arbeitseffizienz umso mehr steigert, je intensiver die Belegschaft das Netzwerk im Arbeitsalltag einsetzt. Je nach Einsatzszenario arbeiten ESN-Nutzer um bis zu 42 Prozent effizienter als Nichtnutzer. Ein weiteres Ergebnis soll aufzeigen, dass überall da, wo Collaboration-Tools aus der Cloud zur Verfügung stehen und intensiv genutzt werden, der Effizienzgewinn um bis zu 13 Prozent grösser ist als bei konventioneller Tool-Bereitstellung. Sogar 17 Prozent mehr Effizienz sind erreichbar, wenn verschiedene Social-Collaboration-Lösungen optimal aufeinander abgestimmt werden. Laut den Verfassern bleibe ein Grossteil des in der Studie nachgewiesenen Potentials aber weitgehend ungenutzt, und in der Mehrheit der befragten unternehmen gebe es noch viele Möglichkeiten, den Einsatz von Social Collaboration Tools zu verstärken. (luc)


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