HP hat im Rahmen der Additive Manufacturing Users Group (AMUG)-Konferenz seine offene Plattform für 3D-Druckmaterialien vorgestellt. Das in Zusammenarbeit mit Sigmadesign entwickelte Material Development Kit (MDK) soll es Partnerunternehmen von HP ermöglichen, innovative Materialien einfach und effizient zu testen und zu zertifizieren. Unternehmen, die daran interessiert sind, ihre Materialien zertifizieren zu lassen, können diese mit Hilfe des MDK bereits vor der Lieferung an HP auf die Verteilungsfähigkeit der 3D-Pulverschicht und die Kompatibilität mit den
HP Jet Fusion 3D-Druckern testen. Dies soll die Test- und Zertifizierungsprozesse beschleunigen und letztlich zu schnelleren Innovationszyklen führen. Ein weiteres Element der neuen Plattform ist das 3D Open Materials and Application Lab, das in Corvallis im US-Bundesstaat Oregon steht. Dieses bietet HP-Partnern Ausstattung und Expertise, die benötigt werden, um die Entwicklung von Materialien und Anwendungen der 3D-Drucktechnologie voranzutreiben.
Mit der offenen Plattform will HP laut eigenen Angaben neue Materialien verfügbar machen und eine grössere Bandbreite an Anwendungsbereichen eröffnen. Das Konzept soll ausserdem helfen, Material- und Entwicklungskosten zu senken und Verbesserungen in den Bereichen Geschwindigkeit und Leistung zu erzielen. "Ein offenes Ökosystem von führenden Unternehmen ist entscheidend für starke Innovationskraft, bahnbrechende wirtschaftliche Vorteile und eine schnellere Entwicklung von 3D-Druckmaterialien und -anwendungen", erklärt Tim Weber, Global Head, 3D Materials and Advanced Applications bei
HP.
(luc)