HP hat ein neues 3D-Druckersystem vorgestellt, das nichts weniger als das Design, die Prototypentwicklung und die Fertigung revolutionieren soll. Zudem verspricht der Hersteller, dass die neuen Geräte der Jetfusion-Familie,
die bereits im Herbst 2014 angekündigt wurden, qualitativ hochwertige physische Teile bis zu zehnmal schneller liefern als derzeit verfügbare 3D-Druckersysteme, und das für die Hälfte der Kosten. Und last but not least soll es sich um die ersten 3D-Drucker handeln, die alle Vorgaben des neuen 3D-Druckformat-Standards 3MF erfüllen.
"Unsere 3D-Druckerplattform ist einmalig, da sie 340 Millionen Voxel pro Sekunde und nicht nur jeweils einen Punkt verarbeiten kann. Dadurch ermöglichen wir unseren Partnern aus den Bereichen Prototypentwicklung und Fertigung wesentlich schnellere Baugeschwindigkeiten, funktionelle Teile und eine hohe Wirtschaftlichkeit", erklärt Stephen Nigro, Leiter des 3D-Druckgeschäfts von
HP.
Die neue Jetfusion-Familie umfasst derzeit zwei Drucker: Das Modell
HP Jet Fusion 3D 3200, das sich ideal für die Prototypentwicklung eignen soll, und die Variante HP Jet Fusion 3D 4200 für die Prototypentwicklung und für Fertigungsläufe mit kurzer Durchlaufzeit. Dazu bietet man ein sogenanntes Werkzeugset, das eine Software, eine 3D-Verarbeitungsstation mit Schnellkühlung und qualitativ hochwertige Materialien enthalten soll.
Auf dieser Seite nimmt HP ab sofort Bestellungen für die neuen 3D-Drucker entgegen. Das Modell 4200 wird gegen Ende des Jahres 2016 ausgeliefert, das Modell 3200 folgt 2017 in ausgewählten Ländern in EMEA, unter anderen auch in der Schweiz. Kostenpunkt: Für das Modell 3200 muss man mit zirka 135'000 Franken rechnen, die komplette End-to-End-Lösung ist gemäss HP ab zirka 160'000 Franken erhältlich.
(mv)