Die Sicherheitsspezialisten von "Check Point" haben auf 36 brandneuen Android-Smartphones und -Tablets Schadprogramme gefunden. Die infizierten Geräte sollen direkt aus der Fabrik gekommen sein und noch nicht von den Nutzern eingeschaltet beziehungsweise eingerichtet worden sein. Wie die Experten von "Check Point"
schreiben, fanden sich alle Geräte im Lieferumfang für zwei Unternehmen. Den Namen der betroffenen Firmen gaben die Sicherheitsspezialisten aber nicht bekannt. Die Malware fand sich unter anderem auf den Samsung Modellen Galaxy S7, Galaxy Note 8, Galaxy Tab 2, auf dem LG G4, dem Asus Zenfone 2 und dem Lenovo S90.
Auf den entsprechenden Geräten fanden die Spezialisten verschiedene Arten von Schadprogrammen etwa zur Ausspähung der Nutzer, zur Verbreitung von unerlaubter Werbung sowie einen Erpresser-Trojaner. Die Android-Smartphones und -Tablets sollen irgendwo zwischen Fabrik und Zustellung an die Firmen manipuliert worden sein. In sechs Fällen soll die Malware tief in der Geräte-Software verankert worden sein und eine Deinstallation durch den Nutzer war nicht mehr möglich.
(asp)