Hochschule Luzern und UMB entwickeln intelligenten Assistenten für KMU
Quelle: Hochschule Luzern

Hochschule Luzern und UMB entwickeln intelligenten Assistenten für KMU

Die Informatiker der Hochschule Luzern und der IT-Dienstleister UMB forschen gemeinsam an einem intelligenten Assistenten für IT-Service-Desks in kleinen und mittleren Unternehmen.
22. Februar 2017

     

Das Forschungsteam der Hochschule Luzern und der IT-Dienstleister UMB aus Cham haben sich zusammengetan, um im Projekt "Kognitive Services für KMU" durchzuspielen, welche Veränderungen eine Implementierung von künstlicher Intelligenz für Unternehmen bedeutet. Mit dem Prototyp eines intelligenten Assistenten für IT-Service-Desks analysiert das Team Prozessabläufe und entwickelt Lösungen für die Aufgaben, die kognitive Services übernehmen können. Zusammen mit UMB wählt das Team der Hochschule Luzern kognitive Technologien aus und implementiert den intelligenten Assistenten. Dieser soll mithilfe menschlicher Kollegen mit der Zeit selbst erkennen, wie wichtig eine Anfrage ist, wie ein Problem gelöst werden könnte und entsprechende Tickets erstellen können.


Bereits der Kauf von Software sei für die meisten KMU zu teuer und zu kompliziert, finden die Projektleiter, so dass sie die künstliche Intelligenz häufig gar nicht nutzen. "Für grosse Unternehmen ist es möglich, die Technologien einzukaufen und als Softwarepakete zu nutzen", kommentiert Jana Koehler (Bild), Spezialistin für Künstliche Intelligenz im Departement Informatik der Hochschule Luzern. Gleichwohl sollten sich auch KMU mit dieser Entwicklung auseinandersetzen, weil auch in ihren Bereichen Sprach- oder Bilderkennungsprogramme oder digitale Assistenten, die grosse Datenmengen bewältigen können, von grossem Nutzen sein können. "Schweizer KMU fehlt es jedoch oft an Geld, Wissen und Arbeitskräften, um die Programme auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden." Zu den Lizenzkosten für die Softwarepakte kommen weitere, um die Software zu trainieren und in die Unternehmens-IT zu integrieren. Zu den Produkten mit künstlicher Intelligenz gehören Apples Assistentin Siri, Microsofts Assistentin Cortana oder IBMs Watson-Programm. (aks)


Weitere Artikel zum Thema

Microsoft gründet KI-Forschungsabteilung

30. September 2016 - Microsoft AI and Research Group heisst Microsofts neue Forschungsabteilung für Künstliche Intelligenz (KI). KI soll künftig einen wichtigen Stellenwert einnehmen und in Agents, Apps, Services sowie auf Infrastrukturseite zum Einsatz gelangen.

"Hey Cortana, bestell mir eine Pizza und zwei Bier!"

10. Juli 2016 - Von Dominic Loher

"Künstliche Intelligenz" wie Apples "Siri" soll heute bereits sehr intelligent sein. Was meinen die Software-Roboter selbst dazu?


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER