Laut einem Artikel, der auf der
Onlineplattform der Pendlerzeitung "20 Minuten" erschienen ist, ist ein Schweizer Onlineshop Opfer eines Erpressungsversuchs geworden. Der Onlineshop, dessen Namen im Artikel nicht veröffentlicht wurde, soll von der Hackergruppe Armada Collective ein Schreiben bekommen haben, in dem die Cyberkriminellen behaupteten, im Besitz der gesamten Kundendatenbank des Händlers zu sein. Als Beweis soll die Gruppe einen Eintrag aus der Datenbank mitgeliefert haben. Armada Collective forderte den Betreiber des Schweizer Onlineshops dazu auf, innerhalb von drei Tagen 2,85 Bitcoins, also rund 200 Franken, zu überweisen, damit die Datenbank gelöscht wird.
Woher die Hackergruppe die Kundendaten hat, ist dem Betreiber des Onlineshops unklar. Gegenüber "20 Minuten" äusserte er aber den Verdacht, dass die Informationen von Paypal stammen könnten. Das geforderte Geld hat der Betreiber nicht überwiesen und eine Anzeige bei der Polizei eingereicht.
(asp)