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Digitalisierung in Skigebieten: Gute Noten für Zermatt, Davos Klosters und Sölden
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Digitalisierung in Skigebieten: Gute Noten für Zermatt, Davos Klosters und Sölden

Das Skigebiet Zermatt ist bezüglich Digitaler Transformation am weitesten und bekommt Lob für ein "hervorragendes Angebot auf allen digitalen Kanälen." Andere Regionen haben noch Potential.
7. Februar 2017

     

Die Digitale Transformation macht auch vor der Skipiste keinen Halt. Kunden wollen digital erfahren, welche Pisten offen sind, und sie wollen das Skiticket via App kaufen. Das Beratungsunternehmen Atos Consulting hat nun in einer Analyse in insgesamt 14 Skigebieten (zwölf davon in der Schweiz, zwei in Österreich) untersucht, in welchen Destinationen der Digitalisierungsgrad am höchsten ist. Zentraler Untersuchungsgegenstand war dabei eine für einen Skifahrer typische Customer Journey, also: Recherche, Anreise, Skifahren, Mittagessen und Rückreise.

Am besten Abgeschnitten hat bei dieser Untersuchung Zermatt mit der Note 4,9 (auf einer Skala von 1 bis 6). "Der Walliser Skiort überzeugt mit einem hervorragenden Angebot auf allen digitalen Kanälen. So profitieren Besucher nebst dem Pflichtprogramm mit Pistenplan, Wetterinfos und Ticketshop auch von einem Fahrplan der Bahnen, Gratis-WLAN sowie der App Skiguide Zermatt", so die Begründung von Atos. Diese App überzeuge als eine der besten der in der Analyse betrachteten Lösungen, indem sie eine Vielzahl der Möglichkeiten mobiler Apps ausschöpfe. "Nebst einer GPS-Navigation sowie einem Restaurant-Guide sind in der mobilen Lösung alle weiteren notwendigen Infos verfügbar, zum Beispiel Warnmeldungen und Tourenvorschläge."


Ebenfalls aufs Podest geschafft haben es in der Atos-Untersuchung die Skigebiete Davos Klosters mit einer Note von 4,6 sowie Sölden mit einer 4,3. Davos Klosters gefiel dabei mit einer übersichtlich aufgebauten Website mit modernem Design und einer benutzerfreundlichen Navigation. "Des Weiteren überzeugt der Skiort mit einem Live-Status der Pisten auf der mobilen App oder dem Live-Support via Whatsapp", so Atos. Sölden wiederum präsentiere sich mit einer modernen Website und durchgängig konzipierten App. "Hervorzuheben sind die interaktive Ortskarte sowie der Fakt, dass die Customer Experience auch integrierte Angebote umfasst, die nicht strikt mit dem Wintersport zu tun haben."
Auf den weiteren Rängen folgen die Skigebiete Saas Fee (Note 4,2), Flims Laax Falera (4,1), Gstaad Mountain Rides und Portes du Soleil (beide Note 3,5). Die Ränge acht bis 13 belegen die Gebiete Arosa Lenzerheide (3,3), St. Anton am Arlberg (3,0), Adelboden (2,9), Jungfrau (2,4), St. Moritz – Corviglia (2,3) und 4 Valées (2,1). Die rote Laterne geht an den Skiort Samnaun mit einer Note von 1,9. Samnaun verfüge weder über eine mobile App, noch präsentiere das Skigebiet sein gesamtes Angebot auf der Website.

Anhand der Untersuchung hält Atos fest, dass die Digitale Transformation in den Skigebieten mehrheitlich angekommen ist, wobei der Reifegrad sehr unterschiedlich sei. "Obschon beinahe alle analysierten Skigebiete erkannt haben, dass Kunden mit mobilen Angeboten ein Mehrwert geboten kann, entspricht der offerierte Funktionsumfang in den wenigsten Fällen den Kundenerwartungen und -bedürfnissen. So werden Webinhalte noch zu oft bedienungsunfreundlich dargestellt: Inhalte sind meist schlecht strukturiert und gruppiert, zudem werden sie auf mobilen Geräten miniaturisiert wiedergegeben. Die Navigation gestaltet sich damit zu einer Knacknuss: Informationen lassen sich schwer finden und sind auf mobilen Geräten schwer lesbar. Zudem weisen in den meisten Fällen die mobilen Webseiten signifikant weniger Inhalte auf, als dies die Desktop-Versionen tun – ein Bereich, der klares Verbesserungspotenzial aufweist. Erfreulich ist, dass bei den meisten Skidestinationen die Skipässe online gekauft werden können. Dieser für Kunden offensichtliche Mehrwert wurde erkannt und konsequent umgesetzt."


Die detaillierten Analyseergebnisse finden sich unter diesem Link. (mw)


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