Die
Schweizerische Post hat es gerade nicht leicht. Seit Anfang des Jahres macht ihre Tochtergesellschaft
Postfinance immer wieder Schlagzeilen, weil sie mit technischen Problemen im Online-Banking zu kämpfen hat. Erst am 1. Februar kam es zu
einer erneuten Störung, von der zuerst die Postomaten und dann auch das E-Banking betroffen waren. Nun hat sich IT-Chef Markus Fuhrer in einem
Interview mit der Tageszeitung "Blick" zu den Problemen geäussert.
Markus Fuhrer erklärt, dass Probleme mit dem Zugriff auf verschiedene Datenbanken dazu geführt hätten, dass einige Komponenten neu gestartet werden mussten, was wiederum zur Folge hatte, dass gewisse Systeme wie das E-Banking instabil wurden. Die Datenbanken hätten dabei Mühe mit den hohen User-Zahlen bekundet. Man habe den Fehler aber gefunden und beseitigen können. Einen Zusammenhang zwischen den Ausfällen im September und denen im Januar gebe es aber nicht. Gefahr für die Sicherheit der Daten von rund 1,7 Millionen Kunden hätte ausserdem nie bestanden, betont Fuhrer, man könne in einem so komplexen System Pannen und Störungen aber nie ganz ausschliessen.
(luc)