In Teheran findet im Sommer die 29. Internationale Informatik-Olympiade (IOI) statt. Mit dabei werden auch vier Teilnehmer aus der Schweiz sein, die sich bis dahin im Rahmen von nationalen Qualifikationsrunden für die Herausforderungen im Iran qualifizieren müssen. Im Rahmen der ersten Runde der Schweizer Informatik-Olympiade (SOI) 2016/17, trafen sich am Samstag dem 7. Januar 97 Mittelschüler aus 18 Kantonen an der ETH Zürich und zeigten ihre Kreativität und ihren Sinn für Logik. 25 von ihnen schafften es schliesslich in die nächste Runde. Zu den besten Jungprogrammierern gehören Jonathan Hauenstein aus Luzern, Martin Chikov aus Genf, Nicolas Camenisch aus Oberwil-Lieli, Ian Boschung aus Düdingen und Robin Hänni aus Herrenschwanden. Der Jugendpreis ging an an Nicolas Camenisch, der es mit 15 Jahren schaffte im ersten Anlauf den dritten Rang zu errichen. Der Kreativitätspreis wurde an den Solothurner Jan Schär aus Schönenwerd und an den Freiburger Ian Boschung verliehen. Jan Schär wurde zudem mit dem Rainbow Award ausgezeichnet, da er bei jeder Aufgabe eine andere Programmiersprache verwendete. Einen weiteren Sonderpreis erhalten die Zwillinge Viera und Ivana Klasovita aus Aeugst am Albis, sie erreichten das beste Resultat der elf Mädchen, die am Programmierwettbewerb teilnahmen.
Im März findet die zweite Runde des Wettbewerbs statt. Nachdem sich die 20 Bestplatzierten, unter der fachlichen Begleitung von ehrenamtlichen Mitgliedern der Schweizer Informatik-Olympiade, im Trainingscamp in Davos vorbereiten haben, findet die theoretische Prüfung findet an der ETH Zürich und der EPF Lausanne statt. Die praktische Prüfung absolvieren die Talente von zuhause aus.
(asp)