Auf seiner Homepage
warnt das Staatsekretariat für Wirtschaft (Seco) vor der Onlineshopping-Plattform Stylelux.ch. Über Stylelux werden Produkte aus dem Bereich Kosmetik und Schönheitspflege verkauft. Wie es in der Mitteilung heisst, seien beim Seco zuletzt vermehrt Meldungen von Personen eingegangen, die von Stylelux Waren erhalten haben, ohne dass sie dafür eine definitive Bestellung ausgelöst hätten. Zudem seien bei den Lieferungen auch Gebühren und Zollkosten verrechnet worden, die auf der Webpage nicht explizit erwähnt worden sind. Der dänischen Betreiber Lux International Sales Aps, der hinter der Webpage steht, bietet seine Produkte auch über Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram an.
Wie das Seco schreibt, missachtet das dänische Unternehmen mit seiner Praxis die in der Schweiz für Onlineshops geltenden Transparenzbestimmungen im Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb. Laut den Bestimmungen müssen Kunden, die auf einer Online-Plattform einkaufen, unter anderem darauf hingewiesen werden, wie weit der Bestellvorgang fortgeschritten ist. Blosses Surfen auf einer Website oder auch die Eingabe der Personalien des Kunden, etwa beim Anmelden im Kundenkonto, dürfen noch nicht zur Auslösung einer Bestellung führen. Ein Kauf darf laut Bestimmungen erst dann ausgelöst werden, wenn die gesamte Bestellung am Ende eines Kaufprozesses zusammengefasst wird und vom Kunden nochmals angepasst werden kann.
(asp)