Holoportation heisst eine Virtual-Reality-Technologie aus Microsofts Forschungsküche, die vergangenen Sommer erstmals vorgestellt wurde. Anwender, die mit Microsofts Hololens-VR-Brille ausgestattet sind, kann damit eine weitere Person als Hologramm eingeblendet werden. Diese kann sich an einem ganz anderen Ort befinden und wird dort mit einer Vielzahl von 3D-Kameras aufgenommen. Die Problematik bei diesem als Holoportation bezeichneten Verfahren bestand bis anhin in der gewaltigen Datenmenge, die bei den Aufnahmen produziert wird und in der Übertragung derselben.
Jetzt scheint
Microsoft bei der Lösung dieses Problems einen grossen Schritt weiter gekommen zu sein. Wie die Tüftler auf der
Holoportation-Site bekanntgeben, ist es gelungen, die Technologie nun mobil zu verwenden und in ein Auto einzubauen. Dabei konnte die benötigte Bandbreit um beachtliche 97 Prozent verringert werden, womit für die Übertragung aktuell noch eine Transferrate zwischen 30 und 50 Mbps resultiert und ein herkömmliches Wifi-Netz für den Transfer reicht. Wie die Forscher ankündigen, soll die Entwicklung in dieser Richtung weitergehen, um die Technologie auch über ein Mobilfunknetz zu nutzen.
(rd)