Xing hat Ende September 2016 in der Schweiz knapp 830'000 Mitglieder gezählt. Damit konnte das Karrierenetzwerk aus dem deutschen Hamburg hierzulande ein Mitgliederwachstum von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Im gesamten deutschsprachigen Raum hatte
Xing gemäss eigenen Angaben Ende September 10,9 Millionen Mitglieder.
Was die Einnahmen angeht, macht Xing folgende Angaben: Im dritten Quartal 2016 konnte das Unternehmen 37,8 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften, 24 Prozent mehr als im dritten Quartal 2015. Das operative Ergebnis (EBITDA) betrug gleichzeitig 12,9 Millionen Euro, 38 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Grösster Erlösbringer war dabei das B2C-Geschäft, das um 14 Prozent auf 19,9 Millionen Euro wuchs. Der grösste Wachstumstreiber war hingegen das Geschäft mit B2B E-Recruiting, sprich der Erlös mit Produkten und Diensten, die Xing an Unternehmen verkauft.
Auch zu den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres hat Xing Zahlen offen gelegt: So konnte die Hamburger Firma in den neun Monaten 108,3 Millionen Euro Umsatz einnehmen. Das sind 20 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode, wo der Umsatz noch bei 89,9 Millionen Euro lag. Und das operative Ergebnis (EBITDA) des Konzerns stieg in diesen ersten drei Quartalen um 32 Prozent auf 35,8 Millionen Euro an (Vorjahreszeitraum: 27,1 Mio. Euro).
"Das dritte Quartal war ein sehr starkes für Xing", freut sich Xing-CEO Thomas Vollmoeller (Bild). "Wir haben in allen Segmenten zweistellig zugelegt, unser Wachstum ist ungebremst. Was mich besonders freut: Mit unseren Produktinnovationen und Services konnten wir so viele neue Mitglieder willkommen heissen, wie niemals zuvor in einem dritten Quartal."
Was die Unternehmensziele betrifft, verfolgt
Xing in der Schweiz die Strategie, lokale Partnerschaften voranzutreiben. Beispielsweise konnte das Unternehmen Migros als Partner gewinnen. Migros-Mitarbeitende erhalten dadurch beim Stellenantritt die Xing-Premium-Mitgliedschaft kostenlos. Mit dem kürzlich lancierten Xing-Empfehlungsmanager nutzen einige Schweizer Unternehmen die persönlichen Netzwerke ihrer Mitarbeitenden für die gezielte Kandidatenansprache. Das Angebot basiert auf der Technologie des Schweizer Start-ups Eqipia, das Xing übernommen hat.
(aks)