Der Verband
ICT-Berufsbildung Schweiz hat seine neuesten Prognosen zum Bedarf an ICT-Fachkräften bis 2024 veröffentlicht. Gemäss den aktuellsten Erhebungen sollen bis in acht Jahren in der Schweiz 25'000 ICT-Fachkräfte fehlen. Der Fachkräftebedarf soll sich über nahezu alle ICT-Berufe erstrecken, erklären die Studienverfasser. Besonders ausgeprägt sei die Nachfrage allerdings nach ICT-Führungskräften, wo der Mangel mit 5100 Personen beziffert wird, und nach Softwareentwicklern, wo 4000 Spezialisten fehlen. Unterstrichen würden diese Zahlen auch durch einen Blick auf den Stellenmarkt. 48 Prozent der offenen ICT-Stellen sind demnach im Bereich der Softwareentwicklung angesiedelt, gefolgt von 12 Prozent Datenbank- und Netzwerkspezialisten, teilt ICT-Berufsbildung Schweiz mit.
Weiter besagt die Studie, die den Fachkräftebedarf alle zwei Jahre erhebt, dass seit 2013 die Zahl der ICT-Beschäftigen um 13'000 auf 210'800 Personen gestiegen ist. Bis im Jahr 2024 rechnet man damit, dass 24'000 zusätzliche ICT-Stellen geschaffen werden, womit dann 234'800 Personen im Berufsfeld ICT beschäftigt sein werden. Alles in allem führt dies zu einem Bedarf von 74'700 ICT-Fachkräften in den nächsten acht Jahren, wobei die Zuwanderung und die zu erwartenden Eintritte von Neuabsolventen ins Erwerbsleben rund zwei Drittel dieses Bedarfs abdecken werden, während wie eingangs erwähnt 25'000 Fachkräfte fehlen werden. Und selbst diese Zahl gelte nur dann, wenn die Masseneinwanderungsinitiative nicht streng umgesetzt wird. Mit einem strengen Einwanderungskontingent von 40'000 Personen würde sich der zu erwartende Fachkräftemangel gar von 25'000 auf 35'000 Personen erhöhen.
(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
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(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
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Um den Mangel zu beheben, sei man also weiter auf hoch qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen. Ausserdem müsse ungebrochen in die berufliche ICT-Grundausbildung sowie in die Weiterbildung investiert werden. "Die berufliche Grundbildung bildet das Fundament für ausreichend qualifizierte ICT-Fachkräfte", so der Verband. Seit 2010 habe man die Zahl der Lehrstellen um rund 400 jährlich von 7200 auf 9200 erhöhen können. Zudem seien in den letzten Jahren bedarfsorientiert eidgenössische Berufsabschlüsse für die Nachqualifikation geschaffen worden; beispielsweise die Diplomprüfung für ICT-Manager. "Die Schweiz muss alles daran setzen, die hohe Wertschöpfung der ICT-Fachkräfte zu erhalten", erklärt
ICT-Berufsbildung Schweiz. Denn der Fachkräftemangel führe dazu, dass die gesamte Wirtschaft bei der Rekrutierung ihres ICT-Fachpersonals auf Quereinsteiger ausweichen müsse, dass Aufgaben ins Ausland verlagert würden und dass Wachstumschancen nicht genutzt werden könnten.
Die gesamte Bedarfsprognose 2024 kann bei ICT-Berufsbildung Schweiz als PDF heruntergeladen werden.
(mw)