Die ICT-Branche bekommt eine lautere Stimme in der Bildungspolitik. Wie
ICTswitzerland verkündet, hat der Bundesrat erstmals einen Vertreter der Branche in die 15-köpfige eidgenössische Berufsbildungskommission gewählt. Die Wahl fiel dabei auf Jörg Aebischer (Bild), Geschäftsführer von
ICT-Berufsbildung Schweiz. Er wird die ICT-Branche in der Amtsperiode 2016 bis 2019 in der Kommission vertreten.
Die Eidgenössische Berufsbildungskommission (EBBK) berät das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) in Fragen der Entwicklung und der Koordination der Berufsbildung und deren Abstimmung mit der allgemeinen Bildungs- und Förderungspolitik. Sie beurteilt Projekte zur Entwicklung der Berufsbildung und Gesuche um Beiträge für besondere Leistungen im öffentlichen Interesse. Nebst Organisationen aus der Arbeitswelt, wie dies ICT-Berufsbildung Schweiz ist, sitzen in der EBBK auch Vertreter von Bund und Kantonen. ICT-Berufsbildung Schweiz seinerseits ist zuständig für die Etablierung und Weiterentwicklung der Berufe in der Informatik und Mediamatik von der Berufslehre bis hin zu den eidgenössischen Diplomen. Aktuell zählt dieses Berufsfeld rund 200'000 Fachkräfte – Tendenz stark steigend.
Jörg Aebischer ist seit der Gründung von ICT-Berufsbildung Schweiz im Jahr 2010 Geschäftsführer des Verbands. Vor seiner Tätigkeit für ICT-Berufsbildung Schweiz war Aebischer während sieben Jahren als Direktor eines privaten kaufmännischen Bildungsunternehmens tätig, davor während zehn Jahren bei einer Beratungsgesellschaft als Unternehmensberater für Personal und Organisation.
(mw)