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Stadt Zürich möchte E-Government-Angebot ausbauen
Quelle: Myswitzerland

Stadt Zürich möchte E-Government-Angebot ausbauen

Die Stadt Zürich möchte sich in diversen IT-Bereichen weiterentwickeln. Interessant für Bewohner der Stadt Zürich dürfte vor allem der weitere Ausbau des E-Governments sein.
7. Juli 2016

     

Der Stadtrat der Stadt Zürich hat die IT-Strategie 2016 verabschiedet. Die in diesem Jahr gefällten Entscheidungen folgen auf die IT-Strategie von 2006, mit welcher primär die Standardisierung und damit verbundene Senkung der IT-Kosten, Zentralisierung und Konsolidierung der städtischen IT verfolgt und erfolgreich umgesetzt wurden. Die IT-Strategie 2016 umfasst sechs strategische Stossrichtungen, die die weitere Digitalisierung der städtischen Prozesslandschaft, den Ausbau des E-Government-Angebots, die technische Unterstützung von flexiblen Arbeitsformen, den partiellen Einsatz von Cloud-Lösungen und die Sicherstellung der Informationssicherheit sowie eine energieeffiziente und ökologische IT umfassen.
Bei der Digitalisierung der städtischen Prozessabwicklung sollen, wo immer es sinnvoll ist, stadtinterne Fachprozesse weiter digitalisiert werden und zudem die Basis für die Realisierung von weiteren elektronischen Angeboten für die Bevölkerung und die Wirtschaft bilden. Der Ausbau des E-Governments sieht vor, dass die Interaktion mit Bevölkerung, Unternehmen und anderen Behörden weiter elektronisch gestaltet wird. Daraus soll auch eine Erleichterung des Behördenverkehrs für Kunden der städtischen Einrichtungen resultieren. Der Bereich Arbeitsplatz der Zukunft als Basis für moderne Arbeitsformen sieht vor, dass alle Mitarbeitende der Stadt, die nicht an einen Büroarbeitsplatz gebunden sind, wie etwa die Polizei, immer mehr Arbeitsschritte digital erledigen können. Zudem sollen Cloud-Lösungen in Zukunft vereinzelt auch in der Stadt Zürich eingesetzt werden. So sollen externe Cloud-Services auf rechtskonforme und sichere Weise genutzt werden, damit die Stadt Zürich von Innovationen und Kostenvorteilen profitieren kann. Ziel der Informationssicherheits-Offensive ist es, dass die Systemüberwachung und das Sicherheitsdispositiv zukünftigen Anforderungen anzupassen, um so gegen Cyberkriminalität gewappnet zu sein. Und durch die Ökologische IT als Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft soll verhindert werden, dass sich der Energieverbrauch trotz der voranschreitenden Digitalisierung weiterhin erhöht, etwa durch die Beschaffung von energieeffizienten IT-Mitteln in der Stadt Zürich.


Für die Umsetzung der beschlossenen Strategie, welche auf vier Jahre ausgelegt wurde, ist die OIZ verantwortlich. Mit einer zeitgemässen Informatik möchte der Stadtrat die Entwicklung der Stadt Zürich als modernen Lebensraum weiter fördern, erklärt der Stadtrat Daniel Leupi. Für die IT-Strategie wird keine zentrale Finanzierung eingerichtet, da jede Massnahme in einem Projekt konkretisiert und über etablierte Prozesse freigegeben und finanziert wird. (asp)


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