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Google gründet in Zürich Forschungsgruppe zum Thema Machine Learning
Quelle: Google

Google gründet in Zürich Forschungsgruppe zum Thema Machine Learning

Bei Google in Zürich entsteht eine neue Forschungsgruppe, die sich um das Thema Machine Learning in all seinen Facetten kümmern wird.
16. Juni 2016

     

Google hat verlauten lassen, eine neue Forschungsgruppe namens Google Research Europe ins Leben gerufen zu haben. Diese Gruppe soll im Bereich Machine Learning tätig sein und unter der technischen Leitung von Engineering Director Emmanuel Mogenet von den Google-Schweiz-Büros in Zürich aus arbeiten. Das Forschungsteam soll Software-Entwickler und Forscher fördern, die auf maschinelles Lernen spezialisiert sind. "Diese haben so die Möglichkeit, im Herzen Europas die globale Produktentwicklung Googles voran zu treiben und ihre Forschungsarbeit als Teil eines umfassenderen, globalen Konzepts zu leisten", schreibt Google in einer Mitteilung.


Zum einen soll das Team mit Google-Forschern auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, um die Entwicklung von Machine Learning voranzutreiben. Zum anderen soll sich das Team auf drei Kernbereiche des Machine Learning konzentriere. Zum ersten ist dies das maschinelle Lernen, sprich die Wissenschaft, Dinge klug zu machen. Es gehe dabei darum, einem Computer beizubringen, Muster zu erkennen anstatt bestimmten Regeln zu folgen. Die lernfähige Software dazu heisst neuronales Netzwerk und gleicht laut Google entfernt einem echten Hirn. "Es besteht aus Millionen oder Milliarden Neuronen, kleiner Rechnungseinheiten, von denen jede eine einfache Berechnung ausführt und die Information dann an diejenigen Neuronen weitergibt, mit denen sie verbunden ist. Als Gesamtheit kann das neuronale Netzwerk lernen, relative komplexe Muster zu erkennen", so die Erklärung von Google. Zum zweiten soll am Thema Sprachverarbeitung und -verständnis gearbeitet werden, sprich der Interaktion zwischen Computern und der menschlichen Sprache. Und zum dritten wird das Thema Machine Perception bearbeitet, das sich der Herausforderung stellt, Bilder, Klänge, Musik und Videos zu verstehen.
Innerhalb dieser drei Kernbereiche werde das Team nach Möglichkeiten suchen, die Machine-Learning-Infrastruktur zu optimieren. Zudem werden die Forschungsergebnisse der Community zur Verfügung gestellt und somit ermöglicht, dass diese in der Praxis angewendet werden. Team-Leiter Emmanuel Mogenet erklärt zur Ankündigung: "Einige der weltbesten technischen Universitäten sind in Europa zu Hause. Deshalb liegt es nahe, hier ein Team aufzubauen. Wir freuen uns darauf, mit den ansässigen, ausgezeichneten computer-wissenschaftlichen Institutionen zusammenzuarbeiten und hoffen, weitere wertvolle Beiträge für die akademische Gemeinschaft leisten zu können, sei es durch unsere Publikationen oder durch akademischen Support." (mw)


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