Nach einer ausgiebigen Preview-Periode ist Cloud-Anbieter
Amazon mit seinem Elastic File System (EFS) an den Start gegangen. Bei EFS handelt es sich um einen verwaltbaren, flexiblen Speicherdienst für skalierbare Dateisysteme in der Amazon Cloud. Kunden können mit EFS Dateisysteme erstellen, die von mehreren Elastic-Compute-Cloud-Instanzen über das Network-File-System-Protokoll genutzt werden können. Was die Anwendungen betrifft, so kommt EFS primär bei Szenarien mit grossen Datenmengen zum Einsatz. Als Beispiele nennt Amazon Big-Data-Auswertungen, die Medienverarbeitung oder Genom-Analysen.
Wie Amazon in einem
Blogbeitrag erläutert, wurde EFS aufgrund von Kundennachfragen nach einem skalierbaren und einfach verwaltbaren Dateisystem entwickelt. EFS könne daher beliebig wachsen und schrumpfen, wobei keine oberen Grenzen existieren und es sich bis in den Petabyte-Bereich skalieren lasse.
Aktuell wird EFS nur in ausgesuchten Regionen in den USA sowie in Irland angeboten, doch soll das Angebot schon bald auf weitere Länder ausgedehnt werden. Was die Preise betrifft, so werden diese nach dem tatsächlich genutzten Speicherplatz berechnet, Gebühren für das Einrichten oder die Bandbreite werden nicht erhoben. Für ein Gigabyte werden in den USA pro Monat 30 Cents verrechnet.
(rd)