Microsoft hat die Storytelling-App Sway um neue Funktionen erweitert, die mehrheitlich aufgrund von Anwender-Feedback implementiert wurden. Wie der Softwarekonzern im
Office-Blog mitteilt, werden die insgesamt drei neuen Features allerdings ausschliesslich Office-365-Kunden zur Verfügung gestellt.
Konkret handelt es sich um die Möglichkeit, Sway-Präsentationen mit einem Passwort zu schützen, um sie damit dem Zugriff Unbefugter zu entziehen. Daneben gibt man sich bei den diversen Begrenzungen für die Einbindung von Inhalten deutlich grosszügiger. So können Office-365-Kunden neu bis zu 300 Bilder in ein Sway einbinden, während in der Gratis-Version bei 150 das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Bei Video- und Audio-Inhalten wurde die Anzahl von zehn auf 40 erweitert, während die Zahl möglicher Tweets von zehn auf 200 hochgeschraubt wurde. Eine komplette Liste aller Unterschiede stellt
Microsoft auf der Support-Site zur Verfügung. Schliesslich besteht neu auch die Möglichkeit, das Sway-Branding zu entfernen, womit man den Storybooks zu einem professionelleren Anstrich verhelfen will.
Mit der Einführung unterschiedlicher Features-Sets für die Gratis- und die kostenpflichtige Sway-Version zeigt Microsoft einmal mehr, wohin die Reise geht. Wie unlängst beim Online-Speicher Onedrive werden die Gratis-Leistungsmerkmale Schritt für Schritt zusammengestrichen oder Neuerungen werden gar nicht erst eingeführt, um die Attraktivität der kostenpflichtigen Office-365-Abos zu erhöhen und damit möglichst viele zum Umstieg zu bewegen.
(rd)