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Nach wie vor mangelhafte Passwortsicherheit in der Schweiz
Quelle: GMX

Nach wie vor mangelhafte Passwortsicherheit in der Schweiz

Fast zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer setzen auf ihr Gedächtnis, wenn es um die Speicherung von Passwörtern geht. Allerdings ändern 19 Prozent sie in der Regel auch nicht regelmässig und fast ein Drittel nutzt für jeden Dienst das selbe Passwort.
24. Mai 2016

     

41 Prozent der Schweizer Internetnutzer nutzen als Passwort normalerweise Geburtstage, Haustiernamen oder einfache Zeichenfolgen wie "123456" oder "qwertz", die für Online-Kriminelle leicht zu erraten oder zu knacken sind. Dies geht aus einer aktuellen Studie hervor, die der E-Mail-Anbieter GMX in Auftrag gegeben hat. Immerhin liegen wir damit aber noch vor unseren Nachbarländern Frankreich (54%), Deutschland (43%) und Österreich (42%).

Weiter zeigt die Studie, dass 19 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer ihre Passwörter gewöhnlich nie ändern. 24 Prozent tun dies gemäss der Umfrage im Schnitt alle sechs Monate, was von GMX als Mindestwert empfohlen wird. Interessant ist derweil auch, dass fast jeder dritte Schweizer (31%) dasselbe Passwort für mehrere oder sogar alle Internet-Dienste nutzt und nur 17 Prozent für jeden Dienst ein individuelles Passwort haben.


Um sich ihre Passwörter zu merken, nutzen 13 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer einen Passwort-Manager. Damit erreicht unser Land einen Spitzenwert, wenn es um die digitale Verwaltung von Passwörtern geht. 63 Prozent setzen derweil auf ihr Gedächtnis, 17 Prozent auf Zettel und 4 Prozent speichern Passwörter direkt im Browser. (mv)


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