In einer Pressemitteilung gibt
Qualcomm die Gewinner des Europäischen Qualcomm Innovation Fellowship (Qinf) Programms bekannt. Zu den drei Doktoranden, die mit je einer finanziellen Förderung in der Höhe von 40'000 Dollar und einem Zugang zu einem speziellen Mentoring-Programm ausgezeichnet wurden, gehören auch zwei Schweizer Wissenschaftler.
Elias Mueggler von der
ETH Zürich, der von Professor Davide Scaramuzza betreut wird, wurde von Qualcomm für sein Projekt "Event-based Vision for High-Speed Robotics", prämiert. Mueggler interessiert sich für die Einsatzmöglichkeiten Event-basierter Kameras in autonom agierenden Robotern und möchte mit seiner Forschung zur Entwicklung von Robotern beitragen, die Kamerabilder binnen weniger Mikrosekunden verarbeiten und dann mit blitzschnellen Bewegungen auf Veränderungen in ihrer Umwelt reagieren können.
Der zweite Schweizer Gewinner heisst Jason Lee, ebenfalls von der ETH Zürich. Lee wird von Professor Thomas Hofmann betreut und wurde für seine Einreichung "A Unified Neural Language Model for Morphology, Grammar and Coherence" ausgezeichnet. Lee plant, die Vorteile von Sprachmodellen auf Satz- und Zeichenebene zu verbinden. Wortbildung, Grammatik und Kohärenz sollen so in einem einzigen, auf neuronalen Netzen basierenden Modell erfasst werden können.
Der dritte Gewinner ist Tim de Bruin von der TU Delft, der für sein Projekt "Unsupervised Multimodal State-representation Learning for Robotics" belohnt wurde.
Mit dem
Qualcomm Innovation Fellowship Programm fördert das Unternehmen wissenschaftliche Nachwuchskräfte aus Europa und den Vereinigten Staaten. Prämiert werden Projekte und Ideen aus allen Bereichen der Technikforschung. Insgesamt nahmen dieses Jahr sechs europäische Universitäten am Programm teil, zwei mehr als im Vorjahr.
(asp)