Dropbox hat am Event Dropbox Open in London Dropbox Infinite vorgestellt. Damit sollen Unternehmen Daten lokal suchen und auf dem Desktop abrufen können, obwohl sie in der Cloud gespeichert sind, verspricht der Cloud-Anbieter. Lokal synchronisierte Daten seien dabei mit dem grünen Häckchen markiert, die anderen mit einem neuen Cloud-Symbol (siehe Bild).
Konkret heisst das also: Alle Dateien, auf die ein Nutzer Zugriff hat, erscheinen im Windows Explorer und Mac OS X Finder – auch dann, wenn sie nicht lokal gespeichert sind. Per Drill-down durch die Ordnerstruktur gelangt man zu den benötigten Dateien. Im Gegensatz zu einem Netzlaufwerk, so
Dropbox, sollen so Verzögerungen oder umständliches Navigieren in Web-Apps umgangen werden. Datei-Informationen, wie die Dateigrösse oder das Erstellungs- und Änderungsdatum, sollen über das Dateisystem des Desktops angezeigt werden. Ausserdem, so
Dropbox, können Dateien und Ordner, die in der Cloud gespeichert sind, per Drag and Drop direkt auf dem Desktop organisiert werden. Nutzer können in der Cloud gespeicherte Inhalte abrufen, indem sie darauf doppelklicken wie auf lokal gespeicherte Dateien auch. Dropbox synchronisiert und öffnet die Dateien dann automatisch.
Project Infinite unterstützt den plattformübergreifenden Zugriff und ist abwärtskompatibel auf Rechner mit mindestens Windows 7 oder höher beziehungsweise Mac OS X 10.9 oder höher. Einigen Stakeholder-Kunden wurde Project Infinite bereits zur Verfügung gestellt. Wann es allgemein verfügbar wird und für welchen Preis, hat Dropbox noch offengelassen.
(aks)