Siroop, der Online-Marktplatz von
Coop und
Swisscom, hat
bei seinem Start im November letzten Jahres einigermassen hohe Wellen geworfen. Seit damals ist es aber ziemlich ruhig geworden um die Plattform, die sich nach wie vor in der Pilotphase befindet. Nun aber gibt
Siroop bekannt, dass man seit dem Start über 1500 Kunden- und Händler-Feedbacks analysiert habe und basierend darauf nun ein erster grösserer Redesign durchgeführt hat. Dabei sei der Funktionsumfang erweitert und das Kundenerlebnis verbessert worden, so das Versprechen. Man habe zudem die Navigation überarbeitet, die Suchfunktion wurde optimiert und man setze stärker auf Themenwelten. Bei den Funktionen gibt es neu ein Online-Portal für Retouren sowie neue Zahloptionen, so dass man Bestellungen nun mittels Kreditkarte, Rechnung oder via Postfinance bezahlen kann.
Daneben teilt
Siroop mit, dass Hunderte Händler Interesse angemeldet hätten, ihre Produkte über Siroop zu verkaufen. Seit dem Start habe man auch bereits rund 50 neue Händler mit aufgenommen. Jüngst konnte dabei ein dicker Fisch als Partner gewonnen werden:
Brack.ch, einer der führenden Online-Händler der Schweiz, nutzt neu Siroop als zusätzlichen Vertriebskanal. Über 80'000 Produkte von Brack.ch sollen neu bei Siroop zu kaufen sein – zu identischen Preisen wie bei Brack.ch. Brack.ch-CEO Markus Mahler erklärt zur Präsenz: "Es freut uns, schon in dieser frühen Phase bei Siroop dabei zu sein. Wir sind gespannt, wie sich Siroop in den nächsten Monaten entwickelt." Man erwarte durch die Zusammenarbeit vor allem mehr Reichweite, so Mahler, der weiter erklärt, dass man dort sein müsse, wo der Kunde sucht. Wie Preisvergleichsportale oder Produktsuchmaschinen, mit denen Brack.ch bereits zusammenarbeitet, könnte auch Siroop zu einer der primären Anlaufstellen für Schweizer Konsumenten in Sachen Produktsuche werden, glaubt der Brack.ch-Boss. Dass in Gestalt der Coop-Gruppe die Betreiberin einiger Brack.ch-Konkurrenten an Siroop beteiligt ist, stört Mahler indes nicht: Siroop agiere eigenständig, so Mahler, und er verstehe es als gemeinsamen Auftrag aller Akteure auf dem Markt, den Schweizer Onlinehandel weiter zu entwickeln. Die Zusammenarbeit mit dem Start-up-Unternehmen, so Mahler, sei bislang angenehm und inspirierend gewesen.
Geplant ist, dass Siroop noch im zweiten Quartal 2016 das Beta-Stadium verlässt.
(mw)