Microsoft entwickelt Rechenzentrum auf dem Meeresgrund
Quelle: Microsoft

Microsoft entwickelt Rechenzentrum auf dem Meeresgrund

Microsoft hat ein Rechenzentrum vor der kalifornischen Küste entwickelt. Ziel sei, damit Geld zu sparen und die Umwelt zu schützen.
2. Februar 2016

     

Microsoft hat verkündet, ein Rechenzentrum auf dem Meeresgrund vor der kalifornischen Küsten entwickelt zu haben. Leiter des Projekts, das den Codenamen Natick trägt, ist Ben Cutler. Das Gebilde selbst wiegt gut 17'000 Kilo und ist drei mal zwei Meter gross. Microsoft erklärt in einem Blogbeitrag, dass die Vorteile auf der Hand liegen würden, Rechenzentren unter Wasser zu betreiben. Komplett neu sei auf jeden Fall, auch eines unter Wasser zu entwickeln.


Zum einen könnte die Kraft des Wassers als erneuerbare Energiequelle genutzt werden, zum anderen wäre die Problematik des Kühlens, die ein Rechenzentrum mit sich bringt, gelöst. Und ausserdem sei die Distanz zur Bevölkerung in Küstennähe gering. In puncto Kosteneinsparungen und Umwelteinflüsse erhofft sich der Konzern also, mit Rechenzentren unter Wasser im Vorteil zu liegen. Mehr Informationen finden sich auf der dem Projekt Natick gewidmneten Webseite. (aks)



Weitere Artikel zum Thema

Facebook baut zweites Datacenter in Europa

25. Januar 2016 - Mark Zuckerberg kommt Ende Februar nach Europa. Ausserdem erstellt das Unternehmen in Irland ein zweites europäisches Rechenzentrum.

Das Rechenzentrum der Zukunft gehört nicht Ihnen

8. Februar 2015 - Von Sandra Kaspar

Unternehmen lösen sich immer stärker vom Gedanken, eigene Rechenzentren betreiben zu wollen. Stattdessen geht der Trend in Richtung Colocation bei spezialisierten Anbietern. Ein Blick eines Anbieters auf das Colocation-Konzept, Kosten-Nutzen-Rechnungen und die zukünftige Technologie.

Swisscom erhält Energie-Preis für neues Rechenzentrum

9. Januar 2015 - Das neue Swisscom-Rechenzentrum in Bern-Wankdorf ist mit dem Watt d'Or des Bundesamtes für Energie ausgezeichnet worden.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER