Vergangene Woche hat die Facebook-Tochter
Oculus die Preise seiner Virtual-Reality-Brille Oculus Rift bekannt gegeben. So soll der UVP bei 599 Dollar beziehungsweise 599 Euro liegen; Schweizer Preise wurden keine bekannt gegeben. Auf Brack.ch fand man die Brille trotzdem für 499 Franken (Swiss IT Magazine
berichtete). Ein Schnäppchen, hätte man meinen können. Allerdings hat Brack.ch den Preis für die Oculus Rift kurze Zeit später um 300 Franken nach oben korrigiert. Auch diejenigen Vorbesteller, welche die Brille noch zum niedrigeren Preis von 499 Franken bestellt hatten, werden nun tiefer in die Tasche greifen müssen.
Kommuniziert hat der Online-Händler diese Tatsache in einer E-Mail an seine Vorbesteller (siehe auch den
Kommentar von "Blum" zum Artikel von letzter Woche). Darin erklärt das Unternehmen, dass es sich bei dem Preis nur um eine vorläufige Angabe gehandelt habe, den man auf der Grundlage etwa von Medienberichten erstellt habe, der sich aber ändern könne; und dass man seine Reservation auch widerrufen könne.
Auf Nachfrage von "Swiss IT Magazine" erklärt Daniel Rei, PR-Manager bei Brack.ch, dass alle überrascht worden seien von dem hohen Preis und dass das Unternehmen den Preis nun anpassen müsse, um selbst kein Minus einzufahren. "Unser Fehler war, dass wir nicht darauf hingewiesen haben, dass der Preis nicht definitiv ist", gibt Rei zu. Mittlerweile findet sich auf der
Brack.ch-Produktseite der Oculus Rift folgender Hinweistext: "Der aktuelle Preis basiert lediglich auf Vorankündigungen, welche z.B. in den Medien erwähnt wurden, diese können sich bis zum definitiven Erscheinen des Produktes ändern!" Abgesehen davon heisst es in den AGB unter §3 Preise: "Massgebend sind die in unserer Auftragsbestätigung genannten Preise. Diese werden für Lagerware zum Zeitpunkt der Bestellung fixiert. Bei Lieferengpässen sowie Besorgungen gilt der Tagespreis am Bestelltag."
(aks)