Mit dem 12,9-Zoll-Tablet iPad Pro will
Apple verstärkt im professionellen Umfeld Fuss fassen. Damit dies gelingt, ist Apple auf entsprechende Apps angewiesen. Nun kommt aber genau Kritik von denen auf, welche diese Apps entwickeln sollen. Wie
"The Verge" schreibt, sind vor allem kleinere Entwickler mit Apples App Store unzufrieden. Unter anderem fürchten sie, dass es nicht möglich sei, via App Store den Preis für eine Software zu verlangen, den man beispielsweise für eine Desktop-Version verlangen könnte – einfach weil die Bezahlbereitschaft für hohe Beträge in der App-Welt nicht gegeben seien.
Ein weiteres Problem für die Entwickler sei, dass Apple keine Möglichkeit biete, Apps als Trial-Versionen zu veröffentlichen, die Anwender zuerst ausprobieren können, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Zudem wird angeprangert, dass die Software-Entwickler nicht direkt mit den Kunden in Kontakt treten können, weil die Verkäufe ja via Apple abgewickelt werden und Apple die Kundendaten nicht weitergibt. Damit sei es nicht möglich, auf Fragen von Kunden und auf Kritik einzugehen. Und ein letzter Kritikpunkt betrifft die fehlende Möglichkeit, für Software-Updates Geld zu verlangen – ebenfalls etwas, das im Business-Software-Umfeld gang und gäbe und eine wichtige Einkommensquelle für Entwickler ist.
Ob das iPad Pro für die Verwendung im Business-Umfeld taugt, testet "Swiss IT Magazine" aktuell. Unsere Erkenntnisse lesen Sie in der Dezember-Ausgabe, die am 7. Dezember erscheint.
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(mw)